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So wirkt Mariendistel auf die Leber
Die Mariendistel kommt vor allem in Südeuropa, Nordafrika und Westasien vor. Dort begegnet dir die Pflanze häufig sogar direkt am Wegesrand und wirkt auf den ersten Blick recht unscheinbar. Doch die kleine Blume hat es in sich!
Ihre glatten, länglichen Früchte enthalten Samen mit dem Wirkstoffgemisch Silymarin. Dieses kann nachweislich die Zellmembran der Leber stabilisieren, was dazu führt, dass giftige Stoffe schwerer in die Zellen eindringen können. Gleichzeitig werden wichtige Leberenzyme sicher eingeschlossen und die Leber kann sich ganz ihrem eigentlichen Job widmen: dem Filtern und Umwandeln von Giftstoffen im Körper.
Wichtig!
Die Mariendistel kann keine Wunder bewirken. Um deine Leber nicht zu schädigen, solltest du auf übermäßiger Alkohol-, Medikamenten- oder Drogenkonsum unbedingt verzichten.
Wenn du gesundheitliche Probleme hast, besprich dich zuerst mit deiner Ärztin und hole professionellen Rat ein.
Das Silymarin hilft der Leber außerdem, sich schneller wieder zu regenerieren, wenn sie beschädigt wurde. Studien weisen sogar darauf hin, dass Präparate aus der Mariendistel chronisch-entzündliche Krankheiten wie Hepatitis und Zirrhosen bekämpfen und den Verlauf einer Fettleber verlangsamen können. Die Power-Pflanze soll sogar bei Vergiftungen der Leber helfen.
Präventiv eingenommen verhindert die Mariendistel, dass die Leber durch Alkohol, Medikamente, Umweltgifte und Co. geschwächt wird. Eine Mariendistelkur wirkt entgiftend und tut dem ganzen Körper gut.
Bei erhöhten Leberwerten oder einer beginnenden Fettleber lohnt es sich, mit einem Arzt Rücksprache zu halten und gegebenenfalls mithilfe der Mariendistel entgegenzuwirken.
Hier findest du die besten Produkte mit Mariendistel:
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- SOLVISAN "LEBER VITAL" mit Cholin, 80% Silymarin, Artischocken, Löwenzahn und Wermut, hier für 25 Euro bestellen.
Hast du Probleme beim Schlucken von Kapseln? Dann kannst du alternativ zu einem Tonikum mit Mariendistel greifen.
- Salus "Alepa Mariendistel Bio-Leber-Tonikum" mit Vitamin C, hier für knapp 17 Euro kaufen.
Mariendistelöl für eine sanfte Entgiftung
Aus den Früchten der Heilpflanze kann das fett- und eiweißreiche Mariendistelöl gewonnen werden, auch dieses enthält Silymarin und kann besonders gut aufgenommen werden.
Du kannst es ganz einfach im Salatdressing verwenden, über dein Essen geben oder für eine sanfte Leberreinigung pur einnehmen.
- BotaniKils "Bio kaltgepresstes Mariendistelöl", 250ml bekommst du hier für rund 14 Euro.
- Kröpfel "kaltgepresstes Mariendistelöl aus Österreich", 500ml kannst du hier für knapp 20 Euro direkt shoppen.
Mariendistelsamen: Wundermittel für eine gesunde Verdauung
Ein Tee aus Mariendistel ist nicht geeignet, um positiven Einfluss auf die Leber zu nehmen. Dafür ist der Aufguss nicht stark genug, denn einige Stoffe lösen sich kaum im Wasser. Schlägst du dich allerdings mit leichten Verdauungsbeschwerden wie Blähungen oder Völlegefühl herum, kann ein Mariendisteltee genau das richtige für dich sein.
Eine Mariendistelkur mit Kapseln oder Öl kann bei Völlegefühl, Sodbrennen oder Verstopfung helfen, indem sie die Verdauung anregt. Die Samen der Blume gelten außerdem als eine Art Peeling für den Darm. Als ganze Saat oder gemahlen eingenommen, reinigen sie die Darminnenwände.
Reine Haut dank Mariendistel
Die Haut gilt als Spiegel der Gesundheit. Akne, Ekzeme und Co. können darauf hindeuten, dass Schadstoffe in der Leber nicht richtig abgebaut werden und im Körper verbleiben. Die entzündungshemmenden Wirkstoffe in der Mariendistel stärken die Leber in ihrer Funktion und können so zu einem reineren Hautbild beitragen.
Mariendistel richtig anwenden
Wie häufig du Präparate mit Mariendistel einnimmst, hängt von der Konzentration ab. Orientiere dich dabei am besten an der Packungsbeilage.
Die Heilpflanze ist in der Regel sehr gut verträglich, du solltest aber darauf achten, Mariendistel nicht zu spät abends einzunehmen. Der Grund dafür sind ihre verdauungsfördernden Eigenschaften. Regst du deinen Magen kurz vor dem Schlafengehen an, kann das deine Nachtruhe beeinträchtigen.
Verwendete Quellen: Apotheken Umschau, Cara, Wikipedia, PR