So geht Slow Sex
Von wegen langweilig! Während man im Alltag immer schneller und weiter kommen will, ist im Schlafzimmer jetzt das Gegenteil der Fall. Denn beim "Slow Sex" (deutsch: "langsamer Sex“) kommt’s vor allem auf Ruhe und Einfühlungsvermögen an.
Bei der achtsamen und entschleunigten Sex-Variante geht es in erste Linie nicht um den Orgasmus. Ganz nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel", sollen sich die Partner dabei darauf fokussieren, den Körper ihres Gegenübers in Ruhe zu erkunden. Egal, ob durch sanfte Massagen, leichte Küsse oder zärtliche Berührungen – Hauptsache, langsam!
Die klassischen erogenen Zonen wie Brüste, Penis oder Vagina lässt man dabei aber zunächst außen vor. Erst nach ca. 30 Minuten sollte man sich diesen widmen, um im Anschluss eventuell noch den letzten Schritt zu gehen. Doch auch dabei gilt es, sich viel Zeit zu nehmen.
Ganz wichtig: danach nicht einfach aufstehen und zur Tagesroutine übergehen, sondern erst einmal ausgiebig kuscheln.
Vorteile von Slow Sex
Diese Sexpraktik eignet sich vor allem für Paare, die schon länger zusammen sind, um ihr Feuer wieder neu zu entfachen. Aber auch frisch Verliebte kommen dabei auf ihre Kosten. Immerhin lernt man dabei den Körper und die Bedürfnisse des Partners oder der Partnerin auf eine ganz neue Weise kennen.
Außerdem senkt Slow Sex den Performance-Druck, da der Orgasmus und auch eine Erektion dabei nur zweitrangig sind. Also, worauf wartest du noch?
TIPPS FÜR SLOW SEX
- KEINE ABLENKUNG: Um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen müssen Handy, TV & Co. ausgeschaltet werden.
- LANGES VORSPIEL: Mit Händen und Lippen zunächst alle anderen Körperregionen als die Intimzone in Ruhe erkunden. So steigert sich die Erregung immer weiter.
- RUHIGER RHYTHMUS: Wer sich danach für Penetration entscheidet, sollte es auch dabei gefühlvoll angehen lassen und Pausen machen. Dafür eignen sich zum Beispiel die Löffelchenoder die Missionarsstellung besonders gut.
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