Rebecca-Syndrom: Krankhafte Eifersucht
Vorsicht vor dem grünäugigen Monster! Normalerweise ist gerade der Beginn einer neuen Liebe von Harmonie und Glücksgefühlen geprägt. Doch gerade in Zeiten von Online-Dating & Co. sind Beziehungen viel unverbindlicher und kurzlebiger. Die Folge: Unsicherheit und mangelndes Vertrauen sind oft ein ständiger Begleiter und führen zu Eifersucht.
Zwar kann eine gewisse Portion davon durchaus gesund für eine Beziehung sein. Doch in den meisten Fällen ist eher das Gegenteil der Fall. Handelt es sich dabei zum Beispiel um die Ex-Freundin des Liebsten, sollte man schnell etwas gegen die Eifersuchtsgefühle tun. Denn dann kann das "Rebecca-Syndrom" vorliegen.
Begriffs-Ursprung
Die Bezeichnung für das Verhaltensmuster kommt von dem gleichnamigen Buch der britischen Schriftstellerin Daphne du Maurier. Darin geht es um eine junge Frau, die sich obsessiv mit der verstorbenen Ehefrau ihres Mannes, die Rebecca hieß, vergleicht und mit dieser extremen Eifersucht ihre Ehe zerstört.
Eigeninitiative ist gefragt
Um die Beziehung durch derartiges Verhalten nicht zu riskieren, ist viel Bereitschaft zur Selbstoptimierung gefragt. Zunächst gilt: Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung! Wer sein Fehlverhalten erkennt, kann etwas dagegen machen. Dafür muss man sich mit den Gefühlen noch tiefer auseinandersetzen und klären, woher diese kommen. Hat man grundsätzlich ein geringes Selbstwertgefühl und kämpft mit Vertrauensproblemen? Dann muss da angesetzt werden. Gespräche mit einer Freundin und dem Partner oder einem Therapeuten sind dabei auf jeden Fall eine große Hilfe.
Mögliche Anzeichen des Rebecca-Syndroms
- das Verfolgen der Ex des Partners in den sozialen Medien
- das Vergleichen von Aussehen und beruflichem Werdegang mit seiner Ex, was mit Minderwertigkeitsgefühlen einhergeht
- Neid gegenüber Erlebnissen und Reisen, die der Partner gemeinsam mit der Ex hatte
- sich (ohne Anzeichen) einreden, dass der Partner noch Gefühle für die Ex-Frau hat
- das Bedauern, nicht die erste Liebe gewesen zu sein
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Verwendete Quellen: OK!