Home-Office: 5 Tipps, die dir die Arbeit erleichtern - Passendes Equipment, bequeme Kleidung und Co.

Aufgrund der Corona-Krise arbeiten aktuell viele Menschen im Home-Office – und das stellt manchen vor ungeahnten Herausforderungen. Hier findest du hilfreiche Tipps und Tricks, die dir die Arbeit von zu Hause erleichtern können.

1. Schaffe einen individuellen Arbeitsplatz


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Um effektiv im Home-Office arbeiten zu können, solltest du dir einen Arbeitsplatz einrichten. Vielleicht hast du sogar ein Arbeitszimmer, wo du ganz ungestört deine To-Dos abarbeiten kannst. Ansonsten suche dir eine ruhige Ecke in deiner Wohnung und richte dort alles auf "Büro-Modus" ein. Ideal sind Plätze am Fenster, die für Tageslicht sorgen. Das kann nicht nur die Produktivität steigern, sondern auch Müdigkeit vorbeugen. 

Um Rückenproblemen vorzubeugen, wär es ratsam, an einem Schreibtisch mit einem höhenverstellbaren Schreibtischstuhl zu arbeiten. Je nach Tätigkeit solltest du auch das passende Equipment bereit haben. Falls du in deinem Job viel telefonieren musst, ist ein Headset ideal. Andere sind wiederum auf einen großen Bildschirm und einer ergonomischen Maus angewiesen.

Ein weiterer Tipp: Versuche dein Material zu ordnen und alles griffbereit zu haben. Das erspart Zeit und sorgt gleichzeitig für Ordnung im heimischen Büro. 

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2. Das passende Home-Office-Outfit

Nicht nur der heimische Arbeitsplatz sollte komfortabel sein, auch das Home-Office-Outfit darf bequem ausfallen. Wir setzen auf lässige Loungewear – also Jogginghose, Sweater und Slipper. Bei Influencern ist dieser Look schon lange Trend und wir kopieren diesen Style für unsere Arbeit in den eigenen vier Wänden. Alternativ kannst du natürlich auch Leggings mit einem Oversized-Shirt oder Kleidchen kombinieren.

Um aber nicht komplett im Chill-out-Modus zu verfallen, kannst du deine Outfits auch gerne mit Schmuck aufwerten. Accessoires gelten als Gute-Laune-Booster – und das können wir jetzt wirklich brauchen.  

3. Routine ist alles

Auch wenn du im Home-Office bist, setze auf feste Arbeitszeiten. Am besten wählst du dieselben Zeiten, zu denen du auch sonst arbeitest. So behältst du die alltägliche Routine bei und das Arbeiten von zu Hause aus dürfte dir mit Sicherheit ein kleinwenig leichter fallen.

4. Bleib mit deinen Kollegen in Kontakt


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Im Moment sollen wir soziale Kontakt aufs Minimum reduzieren. Per Mail, Skype, Telefon und Videokonferenzen können wir aber mit unseren Kollegen in Kontakt bleiben. Das lenkt uns nicht nur ein wenig ab, wir können auch so klare Absprachen treffen und Aufgaben verteilen. Durch den regelmäßigen Austausch bleiben wir produktiv und laufen nicht Gefahr, im Home-Office zu vereinsamen. 

5. Mache Pause und bleib in Bewegung 

Genau wie im Büro solltest du im Home-Office darauf achten, Pausen zu machen. Auch hier gilt: Orientiere dich an deinen gewöhnlichen Arbeitszeiten und übertrage sie in die heimischen vier Wänden. Wenn du also täglich eine Stunde Mittag machst, solltest du es genauso zu Hause handhaben. Ein Tipp: Mache in der Pause zum Beispiel einen Spaziergang. Das ist nicht nur ein toller Ausgleich zum vielen Sitzen, sondern macht auch den Kopf frei und sorgt für mehr Energie. 

Was sollten Home-Office-Neulinge beim Thema Schlaf beachten? 

Dr. Verena Senn, Neurobiologin und Schlafexpertin bei Emma – The Sleep Company

Ausreichender Schlaf ist enorm wichtig für ein funktionierendes Immunsystem – gerade in Zeiten des Corona-Virus. Dr. Verena Senn, Neurobiologin und Schlafexpertin bei Emma – The Sleep Company erklärt, welche Rolle das Immunsystem für die Gesundheit spielt und was im Home-Office beim Thema Schlaf zu beachten gibt. 

[…] Neuerdings avanciert Schlaf vielmehr zu einer Art Statussymbol: Je mehr man davon bekommt, desto besser. Das ist eine sehr sinnvolle Entwicklung, denn eine ausreichende Nachtruhe stärkt unter anderem unser Immunsystem. Und ein gut funktionierendes Immunsystem ist das Rückgrat unserer Gesundheit, es leistet einen essenziellen Beitrag bei der Abwehr von Viren, wie viele Studien weltweit unabhängig voneinander belegen,

erklärt Dr. Senn. Prominente Vertreter unserer Abwehrkräfte seien demnach die sogenannten natürlichen Killerzellen. Damit diese ausreichend im Körper vorhanden sind, sei Schlaf äußerst wichtig, so die Expertin. "Forscher haben untersucht, wie sich die Anzahl weißer Blutkörperchen (Killerzellen) unter Schlafentzug entwickelt. Ergebnis: Schlief eine Gruppe nur vier statt acht Stunden, reduzierte sich der Anteil ihrer Killerzellen, die virusinfizierte Zellen erkennen und abtöten können, um 70 Prozent. Das ist markant und ein deutlicher Appell, stets für ausreichend Schlaf zu sorgen."

Sieben bis neun Stunden Schlaf pro Nacht sei daher zu empfehlen – das gilt auch während der Arbeit im Home-Office. Hier hat Dr. Senn ebenfalls noch tolle Tipps parat:

Menschen, die sich gerade ihr Homeoffice (provisorisch) einrichten, sollten idealerweise einen Ort außerhalb des Schlafzimmers oder zumindest eine separate Ecke zum Arbeiten wählen. Im sich verändernden Tagesablauf sollte weiterhin klar sein, was ein Arbeitsplatz und was ein Ort zur Regeneration ist. Und für die Zeiten gilt das ebenfalls obwohl man vielleicht den ganzen Tag zu Hause ist, sollte man die Arbeitsstunden von Pausen trennen und auch abends bewusst Feierabend machen.