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Wechseljahrsbeschwerden muss niemand aushalten
Eigentlich läuft’s bei Frauen ab Mitte 40 meist richtig rund im Privatleben und im Beruf. Doch plötzlich belasten uns ein unregelmäßiger Zyklus, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen oder Wassereinlagerungen. Sind das etwa schon die Wechseljahre? Und was jetzt? Hier findest du Antworten – und neue Balance!
Östrogen und Progesteron werden in dieser Phase immer weniger, der Körper verändert sich ganz langsam. Und falls die hormonelle Umstellung tatsächlich bereits im Gang ist und du einige typische klimakterische Beschwerden spürst: Dann musst du die nicht einfach aushalten!
Auch wenn viele Frauen das vermuten, wie eine Forsa-Umfrage im Auftrag von Besins Healthcare Germany zeigt. Demnach meinen über 50 Prozent der Befragten, dass sie durch diese Lebensphase eben durch müssen. Dabei gibt es so viele gute Möglichkeiten, Wechseljahresbeschwerden zu mildern.
Das hilft gegen die Beschwerden
Studien belegen etwa, dass Ausdauersport Hitzeschübe bremsen kann, weil der Körper so lernt, Temperaturschwankungen besser zu regulieren.
Auch die Ernährung kann den Östrogenmangel, der uns in den Wechseljahren ins Schwitzen bringt, ausgleichen. Hilfreich sind Pflanzen, die reich an sogenannten Phytohormonen wie Isoflavonen sind. Diese natürlichen Stoffe ähneln den körpereigenen Hormonen und kommen zum Beispiel in Sojaprodukten vor. Setz also Sojamilch oder Tofu auf den Speiseplan. Auch in Nahrungsergänzungsmitteln mit Rotklee stecken Isoflavone (z. B Trivital Meno, Apotheke).
Generell von Vorteil ist es, viel Pflanzliches zu essen. Die enthaltenen Mikronährstoffe können den Östrogen- bzw. Progesteronmangel ebenfalls lindern. Noch besser, wenn die Nährstoffe gleich in leckeren Rezepten daher kommen (siehe Buch-Tipp rechts)!
Hormonersatztherapie (HET) kann helfen
Das hormonelle Defizit lässt sich außerdem durch eine Hormonersatztherapie (HET) ausgleichen. Hierbei werden heute üblicherweise sogenannte bio-identische Hormone eingesetzt. Also solche, die exakt denen des Körpers gleichen. Daher werden sie auch meistens gut vertragen. Das Wichtigste ist: Sprich offen mit deiner Frauenärztin über deine Symptome und auch über die Möglichkeit einer HET. Die Fachärztin kann dann nach einer Untersuchung und Blutanalyse die für dich persönlich am besten passende Lösung finden.
Übrigens solltest du auch nachhaken, wenn du dich eigentlich noch "zu jung" für die Wechseljahre fühlst. Bei manchen Frauen beginnt die hormonelle Umstellung nämlich sehr früh – manchmal sogar schon mit Anfang Dreißig wie etwa bei Schauspielerin Gillian Anderson.
Bislang scheuen immer noch mehr als 40Prozent der Frauen das Gespräch mit ihrer Ärztin. Das zeigt die Forsa-Umfrage ebenfalls. Und 72 Prozent der Befragten, also mehr als ein Drittel, fühlen sich kaum über das Thema informiert. Das will die neue Initiative "BlickWechsel“ ändern. Ihr Ziel: Frauen in den Wechseljahren sollen viel mehr Unterstützung bekommen. Damit Frauen im Klimakterium endlich aus der Tabuzone herauskommen – und stattdessen mit Schwung und Gelassenheit in die neue Lebensphase starten können!
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