Ein Jahr nach den Paris-Attentaten: Sting als erster Künstler wieder im Bataclan
Es ist unvorstellbar, wie sich die Hinterbliebenden und Überlebenden der Attentate in Paris heute gefühlt haben mögen. Vor einem Jahr töteten Attentäter an verschiedenen Pariser Plätzen, unter anderem Nähe dem Stade de France und im Konzertsaal "Bataclan", insgesamt 130 Menschen. Zu diesem traurigen Anlass ließ es sich der britische Musiker Sting nicht nehmen, den Opfern der Anschläge auf seine ganz eigene Art zu gedenken. Als erster Künstler trat der 65-Jährige erstmals nach den schlimmen Vorkommnissen wieder im Bataclan auf, wo am 13. November 2015 89 Menschen starben. Mit seinem Auftritt wollte der Sänger vor allem ein Zeichen setzen:
erklärte er dem Publikum während seines Auftritts auf Französisch, bat um eine Schweigeminute.
Sting verärgert Fans mit Song über Allah
Während viele tief bewegt von Stings Auftritt waren, hagelt es von anderer Seite viel Kritik für den "I'll be missing You"-Interpreten. In den sozialen Medien gibt es heftige Reaktionen darauf, dass der 65-Jährige seinen neuen Song "Inshallah" (übersetzt: So Gott will) im Bataclan spielte. Das Lied handelt zwar von verzweifelten Flüchtlingen auf dem Mittelmeer, die Allah um Hilfe anflehen, aber viele sehen darin einen Affront gegen die Opfer:
meint ein Twitter-Nutzer wütend.
Auch "mangelndes Taktgefühl" und "Respektlosigkeit" liest man nicht selten, wenn man sich die Netzreaktionen zu Stings gestrigen Auftritt ansieht.
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