Aaron Carter im Alter von 34 Jahren verstorben

Es war die Schock-Nachricht aus Hollywood: Der einstige Kinderstar Aaron Carter ist tot. Er wurde am 5. November tot in seinem Haus in Lancaster, Kalifornien aufgefunden, wie sein Agent der Deutschen Presse-Agentur wenig später bestätigte. Die Todesursache ist bislang ungewiss: Laut "tmz" sei der Musiker in seiner Badewanne aufgefunden worden, es gibt keinerlei Hinweise für ein Fremdverschulden. Ob es sich bei Aaron Carters Tod um einen Unfall oder einen Suizid handelt, soll nun eine Obduktion klären.

Der 34-Jährige hatte seit Jahren mit psychischen Problemen, vor allem aber mit seiner Drogensucht zu kämpfen. Immer wieder geriet er mit dem Gesetz in Konflikt und wurde mehrfach verhaftet. Erst vor wenigen Wochen hatte sich Aaron Carter ein fünftes Mal in den Entzug begeben. Offensichtlich ohne Erfolg ...

Aaron Carter strebte ein Comeback an

Aaron Carter wollte sein Leben wieder in den Griff bekommen, besonders für seinen kleinen Sohn Prince. Er arbeitete auch an einem musikalischen Comeback. Erst am 3. November, zwei Tage vor seinem Tod, veröffentlichte der einstige Kinderstar einen neuen Song. Das Lied mit dem Titel "Lately" war ein gemeinsames Projekt von Carter und seinem Freund Mic Garcia. Und genau mit ihm hatte der Musiker noch kurz vor seinem Tod Kontakt. 

Hilferuf: Letzte Nachricht an Freund Mic Garcia

Mic Garcia, mit dem Aaron Carter eine enge Freundschaft pflegte, veröffentlichte am Samstag, dem 5. November einen Nachrichten-Verlauf von sich und dem verstorbenen Musiker. Die Textnachrichten an Mic dürften zu den letzten gehören, die Aaron Carter noch lebend verfasst hatte. Zu lesen ist:

Ich brauche meinen Bruder

und:

Bitte verpass diesen Flug nicht!

Offenbar wollte Mic Garcia zu Aaron Carter reisen, bevor der überraschend verstarb. Mit "Bruder" meinte der 34-Jährige vermutlich nicht seinen leiblichen Bruder Nick Carter, sondern seinen guten Freund. Zu dem Treffen zwischen ihnen ist es jedoch nicht mehr gekommen. Der Chatverlauf ist mittlerweile aus dem Netz verschwunden.

Verwendete Quellen: Merkur.de

Depressiv? Es kann jeden treffen! Hier bekommen Sie umgehend Hilfe: Wenn Sie selbst depressiv sind, Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de). Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können. Weitere Hilfsangebote bietet auch die Deutsche Gesellschaft für Suizidprävention.