Der Aufstieg und Fall von Aaron Carter
Ein einziges Foto hat in Sekunden Fassungslosigkeit und Entsetzen bei den Fans von Aaron Carter ausgelöst: Die Rede ist von seinem Mugshot, nach der Festnahme am Samstag, 29. Juli. Von dem süßen Blondschopf, der mit Hits wie „Crush On You“ große Erfolge feierte, ist nichts mehr übrig.
Aber nicht nur optisch ist Carter anzusehen, dass ihn der frühe Ruhm als 9-jähriger Kinderstar zerstört hat. In einem RTL-Interview offenbarte er nun traurige Details über das Familiendrama, das sich hinter den Kulissen abspielte und seine Seele brach.
Aaron Carter: „Ich bin pleite“
Vater Robert und Mutter Jane verfolgten das Ziel, aus Aaron einen genauso großen Star zu machen wie Bruder Nick Carter, 37, der in den 1990er Jahren Teil der Band „Backstreet Boys“ war.
Tatsächlich landet Aaron einige Hits, von dem Geld als erfolgreicher Kinderstar ist heute allerdings nichts mehr übrig. „Ich bin pleite“, gibt der Sänger offen zu.
Schulden in Millionenhöhe
Statt wie sein großer Bruder Nick heute im Geld zu schwimmen, haben ihm seine Eltern nach eigener Aussage einen Schuldenberg in Millionenhöhe hinterlassen. Vater Robert bat immer wieder um Geld, zwang Aaron sogar Checks auszustellen:
Deswegen sei er heute auf einem Ohr taub. Zu den Vorwürfen kann sich Robert Carter heute nicht mehr äußern, er starb im Mai an einem Herzinfarkt. Auch Schwester Leslie fiel 2012 einer Medikamentenüberdosis zum Opfer. Übrig geblieben sind jetzt nur noch Mutter Jane, die am Existenzminimum lebt und in einem Burger-Laden arbeitet, sowie Vorzeige-Sohn Nick.
„Ich bin verletzt darüber, wie er seine Familie behandelt“
Über Nick ist Aaron am meisten enttäuscht, denn er soll die gemeinsame Mutter kaltherzig im Stich lassen haben - auch das Leid seines kleinen Bruder kümmert ihn angeblich nicht.
beklagt Aaron. Nach seiner Verhaftung hatte sich der 37-Jährige via Twitter mit einer rührenden Botschaft zu Wort gemeldet: „An meinen Bruder: Ich liebe dich, egal was passiert“.
To my brother: I love u no matter what & if u feel the need to reach for help, I am here and willing to help you get better.
— Nick Carter (@nickcarter) 16. Juli 2017
Angeblich ist das allerdings nur vorgespielte Anteilnahme: „Es ist nicht cool, mich für PR-Zwecke zu nutzen und mich zu treten, wenn ich schon am Boden liege“, motzt der jüngere Carter-Sprössling.
So lange die Fronten verhärtet sind, scheint eine Besserung nicht in Sicht.