"Bullshit": So denkt Dakota Johnson wirklich über "Madame Web"
Er zählt schon jetzt zu den schlechtesten Marvel-Filmen aller Zeiten: Nach seinem Kinostart am 14. Februar 2024 ist "Madame Web", ein Film über eine Nebenfigur der Spider-Man-Comicreihe, gefloppt! Der Streifen ist nicht nur von Kritikern zerrissen worden, die die Handlung und Ausführung für nicht überzeugend halten, sondern hat auch beim Kinopublikum versagt. Weltweit soll "Madame Web" etwa 91 Millionen US-Dollar eingespielt haben, bei einem Produktionsbudget von 80 Millionen US-Dollar. Der Filmverleih Sony soll diversen Berichten zufolge geplant haben, dass "Madame Web" der erste Film eines potenziellen neuen Franchise gewesen wäre, doch nach den schlechten Kritiken und geringen Einspielergebnissen am Eröffnungswochenende habe man diese Pläne angeblich aufgegeben.
Selbst Hauptdarstellerin Dakota Johnson (34) scheint sich inzwischen von dem Film zu distanzieren. Auf die Frage, ob sie die vernichtenden Kritiken und Social-Media-Kommentare stören würden, antwortet sie im "Bustle"-Interview: "Leider bin ich nicht überrascht, dass es so gelaufen ist." Sie erklärt, dass sie es nicht gut heißen kann, wenn "Kunst auf der Grundlage von Zahlen und Algorithmen" gemacht wird. Und fügt hinzu: "Ich bin schon seit langem der Meinung, dass das Publikum extrem intelligent ist, und die Führungskräfte haben angefangen zu glauben, dass sie es nicht sind. Das Publikum wird immer in der Lage sein, Bullshit zu erkennen. Selbst wenn Filme mit künstlicher Intelligenz gemacht werden, werden die Menschen diese nicht sehen wollen."
Bitteres Superhelden-Aus! "Ich mache in dieser Welt keinen Sinn"
Dakota Johnson versucht dennoch, das Positive in dem wohl größten Flop ihrer Filmkarriere zu sehen. "Es war definitiv eine Erfahrung für mich, diesen Film zu machen. So etwas hatte ich noch nie gemacht. Wahrscheinlich werde ich nie wieder so etwas machen, weil ich in dieser Welt keinen Sinn mache. Und das weiß ich jetzt", urteilt die Schauspielerin, nachdem sie die Rolle der hellsichtigen und präkognitiven Marvel-Mutantin gespielt hat. Auslöser dafür dürften die niederschmetternden Äußerungen über ihre Arbeit sein. "Natürlich ist es nicht schön, Teil von etwas zu sein, das in Fetzen gerissen wird, aber ich kann nicht sagen, dass ich es nicht verstehe", gibt die Tochter der Hollywood-Stars Melanie Griffith (66) und Don Johnson (74) offen zu.
Umso glücklicher sei Dakota darüber, dass sie im Jahr 2020 ihre eigene Produktionsfirma "TeaTime Pictures" gegründet hat, die ihr bei ihren eigenen Projekten mehr Entscheidungsgewalt ermöglicht.
Verwendete Quelle: Bustle