DSDS: Abrechnung von Sieger Thomas Godoj

Keine gute Zeit für DSDS: Erst vor wenigen Wochen ging die Jubiläumsstaffel der RTL-Castingshow wieder zu Ende, zum strahlenden Sieger wurde Sem Eisinger (29) gewählt, doch der ganz große Durchbruch blieb für den Musiker bislang aus, mittlerweile arbeitet er nach eigenen Angaben sogar wieder in seinem alten Beruf. Dass nicht jedem Sieger eine Karriere nach Vorbild von Pietro Lombardi (31) blüht, zeigte auch schon Elli Erl (44). Sie holte sich 2004 nach Alexander Klaws (39) als Zweites den DSDS-Sieg, doch an den dessen Erfolg konnte sie nicht anknüpfen.

Thomas Godoj über DSDS - "Geht keinesfalls um Aufbau eines 'Superstars'"

Erst vor Kurzem meldete sich Elli Erl nach langer Pause öffentlich zurück, im Interview mit "web.de" fand sie dabei deutliche Worte für DSDS, vor allem aber für Dieter Bohlen (69) - und nun zieht auch Thomas Godoj (45) nach. Er wurde 2008 von den Zuschauern zum DSDS-Sieger gewählt. Obwohl der 45-Jährige auch heute noch Musik macht, kennen ihn wohl die wenigsten Fans der RTL-Sendung. Gegenüber "Ippen Media" sprach Godoj nun offen über die Castingshow - und fand ebenfalls deutliche Worte:

Die schnelle Taktung, noch während der laufenden Show nach neuen Kandidaten zu suchen, zeigt, um was es eigentlich geht: Ein schnelllebiges Unterhaltungsformat, bei dem es keinesfalls um den Aufbau eines sogenannten 'Superstars‘ geht.

Dennoch könnte DSDS ein gutes Sprungbrett sein: "Die eigentliche Arbeit kommt danach. Wenn man alles realistisch einschätzt und sich trotzdem dafür entscheidet, kann die Show für einen eine gute Sache sein", so der einstige Sieger. Zu Pop-Titan Dieter Bohlen äußerte er sich nicht, stellte aber klar, dass er die Jury-Debatte - ausgelöst durch den Streit zwischen Dieter und Katja Krasavice (26) - befürworten würde: "Ich finde aber gut, dass durch den Gegenwind vor allem von Katja Krasavice auch mal kontroverse Diskussionen über bestimmte Aussagen und Verhaltensweisen entstanden sind." 

Verwendete Quellen: web.de, Ippen Media