Gina-Lisa Lohfink muss sich vor Gericht verantworten
Gina-Lisa Lohfink muss sich am heutigen Montag, 8. August, wegen angeblicher Falschaussage verantworten. Das Model hatte zwei Männer bezichtigt, sie im Juni 2012 zum Sex gezwungen und dabei gefilmt zu haben. Doch sowohl Sebastian Castillo Pinto als auch der andere angebliche Vergewaltiger wurden freigesprochen, Gina-Lisa stattdessen wegen falsch getätigter Aussage zu einer Geldstrafe von 24.000 Euro verurteilt. Im Berufungsprozess, der heutige möglicherweise mit einem Urteil endet, kämpft die 29-Jährige gegen die Geldzahlung und für ihre Rehabilitierung.
Doch so kämpferisch sich die Entertainerin in den letzten Wochen gab - unterstützt durch prominente Fürsprecher und nicht zuletzt die vor dem Amtsgericht Tiergarten immer wieder ausharrenden Demonstranten - so dünn ist offenbar in Wahrheit ihr Nervenkostüm.
"Denen sollte man den Schwanz abschneiden!"
Denn als die Richterin das umstrittene Sex-Video aus jener Nacht noch einmal zur Beweisaufnahme (abgewandt von den anderen Anwesenden und mit gedrosseltem Ton) abspielen ließ, platzte es aus Gina-Lisa heraus: "Es ist wirklich schlimm, was hier mit mir gemacht wird. Denkt ihr, es macht Spaß hier zu sein?", zitiert die "B.Z." die ehemalige GNTM-Kandidatin. Die Richterin soll Lohfinks Verteidiger daraufhin gerügt haben, weil seine Klientin "emotional überfordert" sei. Der wiederum erwiderte: "Sie muss es nicht mit ansehen, sie möchte es aber!"
Kurz darauf kommt es zum Eklat - Gina-Lisa:
Die Verhandlung wurde daraufhin für zehn Minuten unterbrochen.
Noch bevor der Gerichtsprozess begann, hatte Gina-Lisas vermeintlicher Peiniger sich gegen die schweren Anschuldigungen im TV geäußert. Sebastian Castillo Pinto bleibt dabei: Es habe einvernehmlichen Sex gegeben, Gina-Lisa habe nach der gemeinsamen Nacht sogar mit ihm verreisen wollen.