Oksana Kolenitchenko ist zurück in Berlin
Seit ihrer Auswanderung im Jahr 2019 verschwenden Oksana (35) und Daniel Kolenitchenko (40) keinen Gedanken mehr daran, noch einmal im grauen und kalten Berlin zu wohnen. In Deutschlands Hauptstadt haben die beiden jahrelang einen Nobel-Nachtclub geführt, bis sie sich vor vier Jahren dazu entscheiden, in die Stadt der Engel auszuwandern und dort die Partyszene aufzumischen. Ihre "Next Door Lounge" in Los Angeles entpuppt sich als großer Erfolg - bis die Corona-Pandemie dem Ehepaar einen gehörigen Dämpfer verpasst. Inzwischen leben die "Goodbye Deutschland"-Darsteller in Las Vegas, ihr Club in der Nähe des Walk of Fame steht zum Verkauf.
Hin und wieder verschlägt es Oksana aus beruflichen Gründen in ihre alte Heimat. So reist die Blondine beispielsweise anlässlich der Premiere des neuen "Barbie"-Kinofilms nach Berlin. Als sie am Flughafen aussteigt, trifft die 35-Jährige der Schlag. Wieder einmal wird spürbar, wie sehr sich ihr Leben in den USA von dem in Deutschland unterscheidet.
Deutsche Unfreundlichkeit? Auswanderin ist entsetzt: "Bin das nicht mehr gewohnt"
In ihrer Instagram-Story berichtet sie ihren Followern aus dem Taxi heraus, wie sehr sie von der deutschen Mentalität enttäuscht sei:
Was ich wirklich krass finde - und das muss ich mit euch teilen, weil ich es wirklich erschreckend finde: Ich bin jetzt zweimal alleine mit meinem Koffer geflogen. Es ist wirklich krass, wie Frauen mit Koffern hier komplett von den Männern ignoriert werden. Ich frage mich: Wo sind die Gentlemen geblieben? Wo ist diese alte Schule? Ich bin das gar nicht mehr gewohnt.
In ihrer Wahlheimat sei es die Regel, dass sie bei schweren Koffern oder Paketen Unterstützung von fremden Männern angeboten bekomme. "Jeder fragt dich, ob er dir helfen kann, die zu transportieren. In Amerika springt jeder zur Seite, wenn du vollgepackt bist und in Deutschland gucken die dich einfach an und ignorieren dich", schildert Oksana ihren deutschen Fans. Als ihr im Flugzeug nicht einmal ein deutscher Flugbegleiter mit ihrem schweren Koffer helfen möchte, sondern sie lediglich dafür ermahnt, dass der Koffer zu schwer für die Ablage sei, fällt es der "Goodbye Deutschland"-Bekanntheit wie Schuppen von den Augen: Die deutsche Höflichkeit scheint ihrer Meinung nach abgenommen zu haben.
Am Ende habe Oksana zumindest eine Mitarbeiterin der Airline geholfen. "Von daher möchte ich mich nicht aufregen, aber allein, dass mir eine Frau helfen muss... Ich werde es nie verstehen", echauffiert sich die 35-Jährige.
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Verwendete Quelle: Instagram