Katherine Heigl: Baby-Beichte
Eine Working Mom hat es oft gar nicht so leicht. Diese Erfahrung musste auch Katherine Heigl machen! Sie wollte unbedingt Kind und Karriere unter einen Hut kriegen – doch musste dann schnell feststellen, dass das nicht funktioniert. Das gestand die Blondine jetzt herrlich ehrlich in der US-Talkshow "The View“. 2009 hatte die Schauspielerin zusammen mit ihrem Mann, dem Countrymusiker Josh Kelley, die kleine Nany Leigh aus Südkorea adoptiert.
Und nur drei Tage, nachdem das erst neun Monate alte Baby in Hollywood angekommen war, "stieg ich ins Flugzeug und flog zur Arbeit nach Atlanta“, schildert Katherine. Denn dort drehte sie damals die Erfolgsserie "Grey’s Anatomy“. Aber der tolle Job hatte leider traurige Konsequenzen für ihr Privatleben:
Ich habe das Baby nie gesehen,
blickt sie jetzt auf diese harte Zeit zurück:
Ich war bei der Arbeit mit Drillingen, die meine Patentochter spielten. Ich habe mehr Zeit mit ihnen verbracht als mit meiner eigenen Tochter.
Katherine Heigl: Traurige Befürchtung
Und das fiel der frisch gebackenen Adoptiv-Mama schwerer als gedacht:
Ich hatte immer Angst, dass ich die Gelegenheit verpasst habe, eine echte Bindung zu ihr aufzubauen und dass sie mich nicht liebt,
so Katherine. Eine berechtigte Sorge, die sie in ihre Planungen allerdings nie einbezogen hatte. "Weißt du, sie haben uns gesagt, dass wir alles haben können. Wir können Karriere machen und Familien haben und es wird alles großartig. Es wird alles klappen.“ Nicht so jedoch bei der Schauspielerin. Deshalb fällte sie 2010 die Entscheidung, bei "Grey‘s Anatomy“ auszusteigen, um mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. Sie und ihr Mann adoptierten noch eine weitere Tochter und bekamen 2016 auch noch einen leiblichen Sohn. Ihre Erkenntnis: Ein gutes Verhältnis zu den Kindern ist viel wichtiger als jeder berufliche Erfolg!
Text von: Anja Eichriedler
Dieser Artikel erschien zuerst in der Printausgabe von IN. Weitere spannende Star-News liest du in der aktuellen IN – Jeden Mittwoch neu am Kiosk.