US-Influencerin an Eierstockkrebs gestorben: Haley Odlozil teilte ihr Leiden auf Social Media
Haley Odlozil (30) hatte eigentlich alles, was man sich wünscht, um glücklich zu sein. Sie war mit ihrer Jugendliebe Taylor verheiratet und hatte einen kleinen Sohn, Weston (4). Doch sie litt an Eierstockkrebs. Dieser wurde Ende 2015 im Endstadium diagnostiziert. Kurz vor ihrer Traumhochzeit, darum kam ihr Sohn auch per Leihmutter zur Welt. Sie wollte sich nicht unterkriegen lassen, hatte dem Krebs den Kampf angesagt. Acht Jahre später hat sie den Kampf verloren.
Ihren langen Leidensweg hat sie auf Instagram, YouTube und TikTok dokumentiert. Ihr folgten Hunderttausende. Besonders seit letztem Oktober wurde die Krankheit zum Thema Nummer 1 auf ihrem Account. Nun ist der Kampf zu Ende. Am gestrigen Freitag, den 14. Juli, ist die Influencerin in ihrer Heimat Texas gestorben. Doch was sie hinterlässt, gibt nicht nur ihrem Mann Mut. Dieser erklärt: "Sie wollte nicht, dass ihr Leiden umsonst war. Haley wollte, dass die Menschen von ihr lernen.“ Mit einer rührenden Nachricht nimmt er von seiner großen Liebe auf Instagram Abschied:
Ich wusste nicht, dass mein Herz körperlich schmerzen kann. Ich habe noch nie jemanden gesehen, der so hart um sein Leben kämpft. Ihre Liebe zu mir, Weston, ihrer Familie und ihren Freunden hat sie so viele Jahre lang am Leben gehalten, besonders in den letzten acht Monaten. Ich bin so gesegnet, dass Haley seit 16 Jahren zu meinem Leben gehört. Es war mir eine große Ehre, mich um sie zu kümmern.
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Auf ihrem Instagram-Account fromfightingtothriving teilte sie ihr Schicksal mit der Welt:
Heimtückische Krankheit: Mama-Influencerin wollte aufklären und warnen!
Sie wollte aufklären und warnen. Denn die Symptome der heimtückischen Krankheit waren anfangs nicht besonders auffällig: "Die Symptome sind sehr vage – Krämpfe, Rückenschmerzen, alles Dinge, die Frauen täglich aus vielen verschiedenen Gründen erleben. Deshalb ist es für mich wichtig, eine Plattform zu haben, darüber zu sprechen, das Bewusstsein dafür zu schärfen. Wenn ich jemanden davon überzeugen kann, zum Arzt zu gehen, dann war es das für uns wert, alles zu dokumentieren", sagte sie im Interview mit dem US-Magazin "People". In dieser schweren Zeit Trost zu finden, ist nicht einfach. Doch Taylor gelingt es, trotz all dem Schmerz:
Dass sie im Himmel in einem Körper ohne Schmerzen und Narben vollständig geheilt sein wird, macht mich so unglaublich glücklich für sie, aber auch so überwältigend traurig, dass ich das nicht miterleben kann. Meine Angst vor dem Tod ist so viel geringer, weil ich weiß, dass ich sie eines Tages völlig geheilt sehen werde.
Verwendete Quellen: Instagram, Bild