Hannelore Hoger (†82) : Das waren die Männer ihres Lebens

Der "Bella Block"-Star Hannelore Hoger (†82) hat nie geheiratet. Warum und welche Lieben ihr Leben prägten, liest du hier!

Hannelore Hoger und Siegfried Gerlich auf dem roten Teppich
Mit dem Schriftsteller Siegfried Gerlich ("Und über uns der Himmel") war Hannelore Hoger von 1999 bis 2006 liiert.© IMAGO / Future Image

Hannelore Hoger und die Liebe: Alexander Kluge war Partner und Kollege

Die traurige Nachricht vom Tod des "Bella Block"-Stars Hannelore Hoger erreichte uns inmitten der Weihnachtszeit. Kurz vor Heiligabend ist die 82-jährige beliebte Schauspielerin verstorben, wie ihre Tochter Nina Hoger, die ebenfalls als Schauspielerin arbeitet, bekannt gab. Am 21. Dezember 2024 ist Hannelore Hoger für immer eingeschlafen. Die Schauspielerin war zwar nie verheiratet und hat ihr Liebesleben weitestgehend privat gehalten, wurde jedoch von einigen Männern in ihrem Leben geprägt. Neben dem Vater ihrer Tochter Nina, Schauspieler Norbert Ecker, der früh starb, gab es zwei langjährige Beziehungen im Leben von Hannelore Hoger. Einer davon ist der heute 92-jährige Filmemacher Alexander Kluge. Das Paar lernte sich bei der Arbeit kennen und Hoger feierte 1968 ihren Durchbruch mit Kluges Film "Die Artisten unter der Zirkuskuppel: Ratlos“.

Siegfried Gerlich: Hannelore Hoger und ihre letzte Liebe

Ihre letzte große Liebe war der Philosoph und Schriftsteller Siegfried Gerlich (57), mit dem sie von 1999 bis 2006 liiert war. Trotz dieser großen und langen Lieben in ihrem Leben war ihr Verhalten zu Männern gespalten. So schrieb sie in ihr ihrer Autobiografie "Ohne Liebe trauern die Sterne" (2017): 

Ich war in meinem Leben nur mit wenigen Männern zusammen. Meistens wurde ich verlassen oder betrogen, weil sie eifersüchtig waren oder neidisch und wenn die Neue bereits in Sicht war. Männer sind feiger als Frauen. Dieser Satz ist zwar ein Gemeinplatz, aber Männer trennen sich meist nur, wenn die Nächste hinter der Ecke lauert.

Doch der wichtigste Mensch in ihrem Leben war immer Tochter Nina. Zur Institution Ehe hatte sie ein schwieriges Verhältnis, ging nie den Bund der Ehe ein. "Die Ehe war mir immer etwas unheimlich. Wenn ich geheiratet hätte, wäre für mich nur eine ganz bestimmte Lebensgemeinschaft infrage gekommen", erklärte sei einst und führte aus: "Eine Liebe mit dem Gefühl echter Zugehörigkeit. Das habe ich in meinen Beziehungen immer vermisst. Einen Mann, der sich mir absolut zugehörig fühlte."

Verwendete Quellen: t-online, Frau im Spiegel, Bild