Heftige Vorwürfe gegen James Franco
2018 war James Franco bei den “Golden Globes“ für seine Rolle in “The Disaster Artist“ als bester Schauspieler ausgezeichnet worden. Bei der Preisverleihung trug der Hollywood-Star einen "Time's Up"-Anstecker am Sakko, um Solidarität mit der #MeToo-Bewegung zu zeigen, die sexuelle Übergriffe anprangert. Das führte jedoch dazu, dass fünf Frauen anschließend erklärten, von dem Schauspieler sexuell belästigt worden zu sein. Vier von ihnen waren Schauspielschülerinnen des 41-Jährigen. So soll er sie unter anderem dazu genötigt haben, oben ohne oder gar nackt aufzutreten.
Anklage: James Franco soll Frauen sexuell ausgebeutet haben
Laut “TMZ“ ist die Klage von Sarah Tither-Kaplan und Toni Gaal eingereicht worden, die 2014 Studentinnen der “Studio 4“-Schule in Los Angeles waren, die James mitbegründet hatte. Er habe die Frauen
Dafür versprach er ihnen Rollen in seinen Filmen zu. James soll damit ein "Umfeld der Belästigung und der sexuellen Ausbeutung" geschaffen haben, heißt es weiter in der Anklageschrift.
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— Sarah Tither-Kaplan🌈 (@sarahtk) October 3, 2019
Schauspielschule inzwischen geschlossen
In der Klageschrift heißt es übereinstimmenden Medienberichten zufolge, Franco und seine Partner hätten sich "Schülerinnen gegenüber in unangemessener und sexuell aufgeladener Weise verhalten, in dem sie ihre Machtpositionen als Lehrer und Arbeitgeber ausnutzten". Die Klägerin Tither-Kaplan behauptet in der Klage zudem, sie habe über einen Sex-Kurs, den James an seiner Schauspielschule selbst unterrichtete, eine Rolle in einem von Francos Filmen bekommen. Darin habe sie in einer Orgie-Szene mitgespielt, in der der Schauspieler den Plastikschutz von den Geschlechtsteilen der Schauspielerinnen entfernt haben soll, während er Oralverkehr mit ihnen simulierte.
Neben Franco werden auch zwei weitere Männer aus dem Umfeld der Schule verklagt. Die Schule existiert mittlerweile nicht mehr.
Erstes Statement zu den Belästigungs-Vorwürfen
Über seinen Anwalt hat sich der Schauspieler inzwischen zu der Klage geäußert. Die Vorwürfe seien alt und bereits widerlegt, heißt es in einer Stellungnahme, die der "Hollywood Reporter" zitiert.
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