Johnny Depp: Traurige Karriere-Beichte - "Die Leute zeigten mich dem Finger"

Johnny Depp blickt in einer neuen Dokumentarserie auf die Herausforderungen zurück, die der Ruhm mit sich brachte. Trotz seiner Erfolge in Hollywood, insbesondere der Zusammenarbeit mit Tim Burton, kämpfte der Schauspieler mit dem Druck und der Angst, seine Rollen nicht gerecht zu werden.

Johnny Depp: Der Druck des Ruhms

Johnny Depp (61) hat sich über die Jahre zu einem der größten Stars in Hollywood entwickelt. Aber der Weg zum Ruhm war für ihn nicht immer einfach. Der 61-Jährige hatte anfangs große Schwierigkeiten, mit dem Druck und den Erwartungen umzugehen. In einer vierteiligen Dokumentarserie über Tim Burton erzählt Johnny von seinen Erfahrungen. Er erinnert sich: "Die Leute flüsterten und zeigten mit dem Finger und so. Ich fühlte mich wie eine Art roher Nerv, den man zur Schau stellte." Diese Gefühle entstanden während seiner Zusammenarbeit mit dem renommierten Regisseur, der Filme wie "Edward mit den Scherenhänden" und "Charlie und die Schokoladenfabrik" mit ihm drehte.

"Ich war überzeugt, dass ich es vermasseln würde"

Trotz des Erfolgs hatte Johnny große Ängste. Während der Dreharbeiten zu "'Edward mit den Scherenhänden" im Jahr 1990 fürchtete er, zu versagen. "Ich war absolut überzeugt, dass ich es vermasseln würde", erklärt er. Tim Burton hatte ihn von den Proben ausgeschlossen, was Johnny noch mehr verunsicherte. Er fühlte sich isoliert und paranoid: "Warum probt Tim nicht mit mir? Vielleicht vertraut er mir. Nein, das tut er nicht."

Trotz dieser Ängste hat Johnny Depp eine beeindruckende Karriere hingelegt. Er hat weltweit über 8 Milliarden Dollar mit seinen Filmen eingenommen. Die Zusammenarbeit mit Tim Burton hat ihm jedoch auch gezeigt, wie verletzlich Ruhm machen kann. Heute haben Johnny und Tim eine besondere Verbindung, die über ihre Filme hinausgeht. Johnny sagte: "Wir haben uns auf vielen Ebenen verstanden." Diese Verbindung half ihm, seine Ängste teilweise zu überwinden.

Verwendete Quellen: Bang