Amber Heard: Hätte sie mehrere Millionen Dollar von Johnny Depp bekommen können?
Jahrelang dauerte der Gerichtsprozess zwischen Amber Heard und Johnny Depp an, bis er im Juni schließlich ein Ende fand. Das Ergebnis war eindeutig: Amber Heard ist der Verleumdung schuldig und muss Johnny sage und schreibe 10 Millionen US-Dollar zahlen! Ein Resultat, mit dem sie sich nicht zufriedengeben wollte, immerhin kann sie die geforderte Summe gar nicht aufbringen. Aufgrund dessen hat sie vor Gericht neue Unterlagen eingereicht, anhand derer das Urteil und damit auch die Strafzahlung aufgehoben werden soll. Der Versuch ist jedoch gescheitert, es wird keinen neuen Prozess geben.
Ärgerlich für die "Aquamen"-Darstellerin, doch wie nun herausgekommen ist, war es nicht ihre einzige Möglichkeit. Denn während des laufenden Prozesses soll Amber bei der Scheidung auf mehrere Millionen US-Dollar verzichtet haben! Die Summe ist dabei sogar höher als die, die die Blondine dem "Fluch der Karibik"-Star nun zahlen muss.
Amber Heard: Sie weigerte sich, 16 Millionen Dollar von Johnny Depp einzufordern
"The Daily Beast" sollen bislang unveröffentlichte Gerichtsdokumente vorliegen, die enthüllen, dass Ambers Anwälte sie angefleht haben, nicht auf das Geld zu verzichten. Sie haben ihre Klientin gebeten, nicht auf "zig Millionen Dollar" zu verzichten, die sie von Johnny hätte bekommen können, doch letztendlich tat Amber genau das. Den Unterlagen zu Folge hätte sie nämlich die Hälfte des Geldes verlangen können, das Johnny mit dem fünften "Fluch der Karibik" Teil verdient hat. Der Film wurde nämlich noch vor der Ehe von Johnny und Amber, die von 2015 bis 2017 verheiratet waren, gedreht. Somit wird das damit verdiente Geld als "Gemeinschaftseigentum" der zwei gewertet. Über 33 Millionen US-Dollar hat Johnny für den vierten Teil kassiert, weshalb davon ausgegangen wurde, dass er mit dem fünften Teil mindestens genau so viel, wenn nicht sogar noch mehr verdient hat. Demnach hätten Amber mindestens 16 Millionen Dollar zugestanden - die sie jedoch nicht eingefordert hat.
Sie habe sich geweigert, das Geld einzufordern, woraufhin ihre Anwälte ihr eine Mail geschrieben haben sollen, in der sie ihr mitteilen, sie würde "erstaunlich treu zu ihrem Wort stehen, dass es hier nicht um das Geld geht."
Im Verleumdungsprozess wurde dieses Detail nicht erwähnt, doch hätte Amber auf das Geld bestanden, so hätte sie die zehn Millionen, die sie ihrem Ex nun zahlen muss, aufbringen können. Warum sie das nicht getan hat, weiß Letztendendes wohl nur sie selbst.
Verwendete Quelle: The Daily Beast