Neue Doku über Johnny Depp und Amber Heard
Es war der spektakulärste Gerichtsprozess des vergangenen Jahres! Johnny Depp (60) verklagte seine Ex-Frau Amber Heard (37) wegen Verleumdung, nachdem diese zuvor behauptet hatte, der "Fluch der Karibik“-Star sei während ihrer Ehe gewalttätig gewesen. Am Ende der sechswöchigen Verhandlung ging Depp zwar als Sieger hervor – sowohl rechtlich als auch in der Wahrnehmung der meisten Menschen – doch was genau sich tatsächlich zwischen den beiden abgespielt hat, weiß nach wie vor niemand so genau.
Ist Johnny wirklich unschuldig oder hatte er nur die besseren Anwälte und die größere Fanbase? Filmemacherin Emma Cooper will mit der Netflix-Doku "Johnny Depp gegen Amber Heard“ Licht ins Dunkel bringen. Welche Rolle spielten die sozialen Medien bei dem Urteil? Wie viel wurde fehlinterpretiert?
Johnny Depp: Gewiefte Taktik bei Gerichtsprozess?
Denn parallel zum Prozess, der live im Netz mitverfolgt werden konnte, liefen Twitter, YouTube & Co. heiß. Die Regisseurin stellt die Aussagen von Johnny und Amber direkt gegenüber und verbindet sie mit der Berichterstattung aus anderen Netzwerken: Während ein YouTuber Amber der Lüge bezichtigt, sagt Juristin und TikTok-Star Dellara Gorjian (29):
Dieser Prozess ist eine PR-Kampagne, die als Verleumdungsklage getarnt ist.
Es gehe Johnny Depp nur darum, seinen Ruf reinzuwaschen und das Narrativ der Geschichte zu kontrollieren. Dafür spricht auch, dass der Hollywood-Star selbst wollte, dass die gesamte Gerichtsshow gefilmt wird. "Amber wollte das gar nicht“, weiß Komiker Bryan Callen (56). Hat womöglich Johnny und nicht Amber allen etwas vorgespielt – und die ganze Welt ist drauf reingefallen? Sicher ist: Die Netflix-Doku dürfte die Meinung vieler Menschen ändern. Und schaut man sich mal an, wo die beiden heute stehen – Amber lebt zurückgezogen mit ihrer Tochter, während Johnny durch Alkohol- und Drogeneskapaden auffällt – könnte wirklich alles ganz anders gewesen sein, als gedacht. Das sieht wohl auch Regisseurin Emma Cooper so. Insidern zufolge sei sie bereit, noch weiter zu recherchieren und eine zweite Staffel zu drehen …
Text von: Julia Zuraw
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