- Am 1. Juni ging Johnny Depp weitgehend als Sieger aus dem Prozess gegen Amber Heard
- Die Jury befand die Schauspielerin der Verleumdung für schuldig, doch auch der 58-Jährige muss Schadensersatz an sie zahlen
- Nun kommen neue Gewaltvorwürfe gegen den "Fluch der Karibik"-Star ans Licht
Johnny Depp gewinnt gegen Amber Heard - muss aber trotzdem zahlen
Viel Zeit, sich über seinen Sieg vor Gericht zu freuen, bleibt Johnny Depp allem Anschein nach nicht: Am 1. Juni sprach eine Jury, bestehend aus sieben Geschworenen, Johnnys Ex-Frau Amber Heard der Verleumdung schuldig. In fast allen Anklagepunkten sahen sie die Schuld der "Aquaman"-Darstellerin als erwiesen hat. Demnach soll sie knapp 8,35 Millionen Dollar an den 58-Jährigen zahlen. Doch auch er selbst zur Kasse gebeten wird, weil die Jury Ambers Klage wegen Verleumdung zumindest für gerechtfertigt hielt, soll er zwei Millionen Dollar zahlen.
Dennoch: Nach sechs Jahren Schlammschlacht und allerlei Vorwürfen wegen psychischer, körperlicher und zuletzt sogar sexueller Gewalt, ist der Sieg vor Gericht ein riesiger Triumph für den Schauspieler, der durch die Anschuldigungen seiner Ex Rollen in "Fluch der Karbik" oder "Phantastische Tierwesen" verloren hatte. Nur kurz nach der Urteilsverkündung meldete sich Johnny im Netz selbst mit einem emotionalen Statement zu Wort und zeigte sich den Geschworenen gegenüber, die ihm "sein Leben zurückgegeben hätten", überaus dankbar.
Neue Gewaltvorwürfe
Doch nur wenige Stunden nach der Urteilsverkündung muss Johnny Depp nun offenbar den nächsten Rückschlag verkraften, denn wie es scheint, war der Prozess gegen Amber Heard nicht der letzte für ihn: Ein Ex-Mitarbeiter hat den 48-Jährigen nämlich wegen Körperverletzung angezeigt!
Wie unter anderem "The Sun" berichtet, werfe Gregg "Rocky" Brooks Johnny Depp vor, ihm 2017 an einem Filmset unter Einfluss von Alkohol in die Rippen geboxt zu haben. Schon 2018 hatte Brooks Depp angezeigt, damals hatte der "Fluch der Karbik"-Star allerdings behauptet, in Notwehr gehandelt zu haben. Im Zuge der Urteilsverkündung meldete sich Brooks' Anwalt zu Wort und erklärte:
Obwohl wir die Entscheidung der Jury respektieren, hat sie keine Relevanz für den Fall von Mr. Brooks. In Brooks' Fall geht es nicht um zwei Hollywood-Stars, die in einer toxischen Beziehung waren. Es geht um den Angriff eines hart arbeitenden Mitglieds der Filmcrew durch den Star der Produktion.
Aus diesem Grund freue sich Gregg Brooks ganz besonders auf seinen Prozess gegen Johnny Depp. Der 58-Jährige äußerte sich nicht zu dem Statement seines Ex-Mitarbeiters.
Verwendete Quellen: The Sun, Instagram