Julian Nagelsmann: Permanent Make-up wegen seiner Schlupflider
Bei der Heim-EM sorgt Julian Nagelsmann (36) momentan vor allem mit seiner erfolgreichen Spieltaktik für Aufsehen. Doch auch abseits des Spielfelds hat der jüngste Bundestrainer aller Zeiten schon das ein oder andere Mal von sich reden gemacht - kurioserweise geht es dabei meist um sein Aussehen. Mal sind es die teilweise exzentrischen Looks des Trainers, doch vor einigen Jahren sorgte Nagelsmann für Verblüffung, als er erklärte, sich einer Beauty-OP unterzogen zu haben. "Ich habe Schlupflider", so Julian Nagelsmann bei einer Pressekonferenz im Jahr 2018, damals noch Trainer beim Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim.
Nachdem seine damals noch sehr definierten Augenbrauen aufgefallen waren, soll er von Permanent Make-up gesprochen haben, wie "t-online" berichtete. Nagelsmann erklärte damals: "Frauen dürfen sich auch immer schick machen und da dachte ich mir, dass man es als Mann auch machen kann. Ich habe es probiert und hoffe, es ist einigermaßen geglückt." Noch im selben Jahr ließ sich der Fußballprofi dann seine Schlupflider korrigieren.
Julian Nagelsmann: Logopädie, Pferdetherapie & Co - So will er sich verbessern
Nicht nur an seinem Erscheinungsbild arbeite Julian Nagelsmann, auch anderweitig unternahm er Versuche, um seinen Körper und sich selbst zu verbessern: So suchte er sich einst wegen einer Verdickung seiner Stimmbandkanten Hilfe bei einer Logopädin. Während seiner Zeit als Trainer bei Bayern machte er zudem in Österreich eine Pferdetherapie, um sein Auftreten zu verbessern. Dem Coach wurde damals oft vorgeworfen, arrogant zu wirken. Die Arbeit mit den Vierbeinern sollte ihm helfen, dies abzulegen. "Pferde reagieren auf deine Aura, reagieren auf dein Auftreten. Und wenn du auf eine Koppel kommst und alle Pferde laufen weg, dann bist du offensichtlich einen Tick zu dominant in deinem Auftreten", erklärte er damals. Irgendwann seien sie ihm aber doch gefolgt, nachdem er gemeinsam mit einem Coach an seinem Auftreten gearbeitet hat. Plötzlich wirkte er auf die Pferde ganz anders - und versucht bis heute, genau diese Wirkung mit in die Kabine zu nehmen.
Verwendete Quellen: t-online.de, ran.de