Kanye West ist Fan von Donald Trump
Kanye West ist derzeit öfter in den Schlagzeilen als seine Ehefrau Kim Kardashian. Und das mag schon was heißen. Denn in letzter Zeit schockierte der Rapper mit seinen Pro-Trump-Tweets. Er lobte US-Präsident Donald Trump, postete Selfies mit seiner „Make America Great Again“-Mütze und kritisierte Amtsvorgänger Obama für seine Arbeit.
In einem weiteren Tweet bezeichnete er den Präsidenten sogar als seinen “Bruder“. Doch die Kritik scheint den 40-Jährigen überhaupt nicht zu stören. Kanye West hat ein Lied veröffentlicht, in dem er die Politik von Donald Trump verteidigt. In „Ye vs. The People"kritisiert West die seiner Meinung nach in den USA weit verbreitete Idee, Schwarze müssten die Demokratische Partei wählen.
we got love pic.twitter.com/Edk0WGscp6
— KANYE WEST (@kanyewest) 25. April 2018
Kanye West spricht über Schönheitsoperation
Am Dienstag legte der umstrittene Ehemann von Kim Kardashian in einem Interview nach, das innerhalb kürzester Zeit große Teile der amerikanischen Gesellschaft schockierte. In dem Interview mit „TMZ“ sollte es lediglich um Trump gehen, doch es kamen ganz andere Themen auf den Tisch.
So verriet Kanye, dass er sich 2016 unters Messer gelegt hat: Fettabsaugung. Für den Eingriff gab es auch einen Grund: So musste er mit ansehen, wie sein Schwager Rob Kardashian für seine "schockierende Gewichtszunahme" in den US-Medien zerrissen wurde. Solche Schlagzeilen wollte der Musiker offenbar nicht über sich lesen. Die Fettabsaugung hatte allerdings Folgen für den 21-fachen Grammy-Gewinner: Er wurde süchtig nach den Schmerzmitteln, die ihm die Ärzte verschrieben hatten.
Während seiner Tour zum Album „Life of Pablo" erlitt West einen Nervenzusammenbruch. Seiner Meinung nach hing der mit einer Überdosierung der schmerzlindernden Substanzen zusammen. Die Tour musste abgesagt werden und Kanye wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
Kanye West schockiert mit Sklaven-Aussage
Die eigentliche Schock-Aussage kam jedoch ers noch. Nebenbei erwähnte Kanye die Versklavung der Afroamerikaner und behauptete, dass diese selbstverschuldet sei.
Für diese Aussage kassiert Kanye West einen heftigen Shitstorm im Netz. Auch im Studio von „TMZ“ - wo das Interview geführt wurde - meldete sich ein Mitarbeiter lauthals zu Wort: „Ich habe das Gefühl, dass du aufgehört hast klar zu denken. Du darfst glauben, was du magst. Aber alles, was du hier gerade gesagt hast, hat in der echten Welt böse Konsequenzen.“
Man @VanLathan thank you for saying what you said to Kanye. pic.twitter.com/IxYvA7FYVJ
— Matthew A. Cherry (@MatthewACherry) 1. Mai 2018
Auch US-Moderator Jimmy Kimmel meldete sich via Twitter zu Wort: „Was Kanye West gerade macht und sagt ist so verrückt“.
What @kanyewest is doing and saying right now on @TMZLive is so wild, @HarveyLevinTMZ put his cup down.
— Jimmy Kimmel (@jimmykimmel) 1. Mai 2018
Kanye West rudert zurück
Worte, die später augenscheinlich Wirkung zeigten. Denn schnell bemerkte der dreifache Vater, dass seine Aussage alles andere als klug war und ruderte auf Twitter zurück.
Das Sklaverei-Statement sei nur „eine einfache Idee" gewesen, die eine Diskussion entfachen sollte.
the reason why I brought up the 400 years point is because we can't be mentally imprisoned for another 400 years. We need free thought now. Even the statement was an example of free thought It was just an idea
— KANYE WEST (@kanyewest) 1. Mai 2018