Kobe Bryant: Pilot versagte im Nebel
Am 26. Januar 2020 starben Kobe Bryant und seine Tochter Gianna bei einem Helikopterabsturz in Calabasas, Kalifornien. Mit an Bord waren noch sieben weitere Menschen: Niemand überlebte.
Am Tag des tragischen Unfalls herrschten schlechte Wetterverhältnisse: Ein dichter Nebel versperrte die Sicht. Selbst die Polizei entscheid sich dazu, ihre Helikopter am Boden zu behalten. Ein allgemeines Flugverbot herrschte allerdings nicht.
Schon Experten analysierten den Verlauf des Absturzes und vermuteten ein Versagen des Piloten. Laut "TMZ" erhebt jetzt auch Vanessa Bryant Vorwürfe und verklagt das Helikopterunternehmen "Island Express", welches den Todes-Helikopter zur Verfügung stellte.
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Vanessa Bryant: Krasse Vorwürfe gegen die Helikopterfirma
In der Klage wirft sie dem Helikopterunternehmen vor, der Pilot hätte versagt und sich vor dem Flug keine ausreichenden Informationen über die Wetterverhältnisse besorgt. Außerdem habe er versäumt, den Flug rechtzeitig abzubrechen, als ihm klar wurde, dass der Nebel ihm die Sicht versperrte. Zusätzlich versagte er bei dabei, die Kontrolle über den Helikopter zu behalten.
Außerdem eröffnet die Angklage, dass der Pilot 2015 schon einmal dafür bestraft wurde, bei zu schlechten Wetterverhältnissen geflogen zu sein. Nun wurde er dafür mit dem Leben betraft, riss aber noch acht weitere Menschen in den Tod.
Sie fordert Schmerzensgeld
Vanessa Bryant fordert nun eine angemessene Strafe für das verantwortungslose Verhalten von "Island Express". Besonders aber wünscht sie sich Schmerzensgeld für den tragischen Verlust ihres Mannes und der gemeinsamen Tochter: Sie und die Familie leiden stark. Außerdem soll der finanzielle Verlust ausgeglichen werden.
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