Luke Mockridge: "Es ist nicht richtig, mir zu drohen"
In den letzten zwei Wochen musste sich Luke Mockridge (35) mit einem krassen Shitstorm gegen sich auseinandersetzen: Nachdem publik geworden war, dass er im Podcast "Die Deutschen" ziemlich fragwürdig über Menschen mit Behinderung gescherzt hatte, sah sich der 35-jährige Comedian mit einer Welle von Kritik konfrontiert. Sat.1 cancelte als Konsequenz sogar seine geplante Comedy-Show, einige Auftritte wurden abgesagt. Doch in Wien stand er im Rahmen seiner "Funny Times"-Tour am 18. September erstmals wieder auf der Bühne und äußerte sich laut "Bild" kurzerhand zu dem Thema: "Krass, dass ihr hier zu mir in die Show kommt, obwohl klipp und klar überall stand, dass ich der schlimmste Mensch der Welt bin", erklärte er.
Luke Mockridge: "Ich werde zu Recht kritisiert"
Außerdem bezog er deutlich Stellung zu allem, was passiert ist: "Ich war zu Gast in einem Podcast. Und dieser Podcast macht sich selbst zur Aufgabe, möglichst alle Regeln der politischen Korrektheit zu sprengen. Und da mache ich einen Witz, der richtig beschissen ist. Der Menschen verletzt hat, und ich werde zu Recht kritisiert", gab er reumütig zu. Schon kurz nach Aufkommen der ersten Kritik hatte sich Luke Mockridge via Instagram entschuldigt, beendet hatte das den Shitstorm aber nicht.
Doch Luke bekam nicht nur Negativ-Kommentare, sondern wurde nach eigenen Angaben offenbar auch bedroht. Er erklärte: "Es ist nicht richtig, mir zu drohen, mich umzubringen. Es ist nicht richtig, zu sagen: 'Wir fackeln hier die Halle ab, wenn der Typ es wagt, zu spielen.' Es ist nicht richtig, meinen Freunden, meiner Familie, meinem Tour-Veranstalter zu drohen - das ist nicht richtig!", so das deutliche und klare Statement des 35-Jährigen, für das er von den Besuchern der Show Applaus erntete.
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