Luke Mockridge: Tour findet nach Shitstorm statt - Veranstalter distanziert sich

Luke Mockridge: Tour findet nach Shitstorm statt - Veranstalter distanziert sich

Nun gibt es Gewissheit: Die Tour von Luke Mockridge wird nach dem Shitstorm gegen ihn stattfinden. Doch die Veranstalter überraschten mit einem Statement.

Luke Mockridge lächelt
Es steht fest: Luke Mockridge wird im Rahmen seiner "Funny Times"-Tour am 18. September in Wien auftreten. Doch die Veranstalter distanzierten sich klar von den Aussagen des Comedians.© Imago

Luke Mockridge: Trotz Skandal - "Funny Times"-Tour beginnt in Wien

Luke Mockridge (35) sorgte in den letzten Tagen und Wochen für zahlreiche Schlagzeilen. Der Comedian geriet in die Kritik, nachdem seine "Witze" über Menschen mit Behinderung im Podcast "Die Deutschen" publik geworden waren. Ein riesiger Shitstorm brach über den 35-Jährigen herein und Sat.1 cancelte sogar die geplante Quiz-Show mit ihm. Auch Auftritte, wie beispielsweise in Bünde oder Paderborn, wurden kurzerhand abgesagt. Er selbst entschuldigte sich zwar für seine Aussagen in dem Audioformat, ein Ende setzte sein Statement dem Shitstorm aber nicht. Luke Mockridge tauchte in den letzten Tagen zunächst allem Anschein nach ab, doch nun gibt es laut "t-online.de" Neuigkeiten.

Veranstalter distanzieren sich: "Wir werden in Zukunft von einer Zusammenarbeit Abstand nehmen"

Trotz des Skandals und der zahlreichen Schlagzeilen soll Luke Mockridge am 18. September im Rahmen seiner "Funny Times"-Tour in Wien auf der Bühne stehen und damit den Auftakt seiner Tournee geben, den er eigentlich in Bünde und Paderborn hatte feiern wollen. Doch obwohl Luke in wenigen Stunden in Wien und anschließend in Leonding und Salzburg Auftritte absolvieren soll, distanziert sich der Veranstalter, die Agentur "Hoanzl", "in aller Deutlichkeit von den getätigten Aussagen." Weiter heißt es: "Satire und Humor dürfen vieles und diese Freiheiten werden von uns auch künftig immer verteidigt werden. Wenn Ihre Ausübung jedoch misslingt, ist auch Comedy nicht vor Kritik gefeit. Wir teilen die entstandene Missbilligung, zumal diese verletzenden Statements in Anbetracht bekannter Themen aus der jüngeren Vergangenheit sowohl notwendiges Verantwortungsgefühl als auch wünschenswerte Sensibilität vermissen lassen."

Zwar würden die Veranstalter es Luke Mockridge zugute heißen, dass er sich für seine fragwürdigen Aussagen im Rahmen der Paralympics entschuldigt hatte, würden sie in Zukunft nicht mehr mit dem 35-Jährigen zusammenarbeiten: 

Auch wenn wir von einer Zusammenarbeit in Zukunft Abstand nehmen werden, sind wir nach eingehender rechtlicher Prüfung zur Entscheidung gelangt, dass die Veranstaltung aus heutiger Sicht gemäß unserer getroffenen Zusagen und professionellen Verpflichtungen nicht ohne Absprache mit dem Künstler abgesagt werden kann und somit stattfinden wird.

Verwendete Quellen: t-online.de