Kollegah & Farid Bang verhöhnen Holocaust-Opfer
Die Echo-Verleihung 2018 wurde bereits vor der eigentlichen Veranstaltung von einem Mega-Skandal überschattet. Der Grund: Kollegah und Farid Bang waren mehrfach für einen der begehrten Musikpreise nominiert, obwohl einzelne Textstellen ihres Albums „Jung, Brutal, Gutaussehend 3“ vorweg als antisemitisch kritisiert wurden. Während der Verleihung kam es sogar zu einem Schlagabtausch auf der Bühne, als „Die Toten Hosen“-Sänger Campino, 55, nochmals auf den Konflikt aufmerksam machte und von dem Duo daraufhin verspottet wurde.
Zur großen Überraschung dürften die beiden Rapper am Ende tatsächlich einen Echo mit nach Hause nehmen - das löste eine Welle der Empörung aus.
„Symbol der Schande“: Band „Notos Quartett“ gibt Echo zurück
Auch für die Band „Notos Quartett“, die 2017 einen Echo gewonnen hatte, war es ein Schock zu hören, dass die Rapper trotz antisemitischer Texte mit dem Musikpreis ausgezeichnet wurden.
Auf ihrem offiziellen Facebook-Account verkündete die Gruppe jetzt:
Und weiter: „Wir bedauern diese Entscheidung sehr, doch die ECHO-Trophäe, die bis zuletzt noch in unserem Probenstudio in Berlin stand, ist für uns nun nichts mehr als ein Symbol der Schande.“
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