Michael Jackson: Ist er doch schuldig?
10 Jahre nach seinem Tod steht Michael Jackson wieder am Pranger.
Eine Doku über den Ausnahmekünstler und seine Neverland Ranch soll nun ans Licht bringen, dass an den Vorwürfen des Kindesmissbrauchs etwas dran ist. Der Film wurde von Regisseur Dan Reed gedreht und er wolle nach eigener Aussage den vermeintlichen Opfern eine Stimme geben, berichtete "TMZ".
Im Fokus der Dokumentation mit dem Namen "Leaving Neverland" stehen Wade Robson und James Safechuck. Die Jungen waren damals sieben und zehn Jahre alt. Heute sind beide Männer über dreißig und wollen mit ihren Familien nun über angebliche Missbrauchsfälle durch Michael Jackson sprechen. Jacksons Nachlassverwalter ist fassungslos.
sagten die Verantwortlichen dem "People"-Magazin. Besonders seltsam: Wade Robson und James Safechuck sagten damals im Prozess FÜR Michael aus – und stellen sich jetzt gegen ihn ...
Wer sagt hier wirklich die Wahrheit?
Wade Robson war es, der Michael damals vom Pädophilie-Verdacht befreit hatte. 2013 dann die Wendung: Robson warf ihm auf einmal doch Missbrauch vor – mit einer skurrilen Erklärung: Jackson hätte ihm eine Gehirnwäsche verpasst. Aussagen, die heute nicht mehr eindeutig belegt werden können. James Safechuck behauptete 2014, dass der Musiker ihn missbraucht haben soll. Genauer gehen die Männer in der Doku auf die Geschehnisse ein. Noch vor der Ausstrahlung wird die Reportage kritisch beäugt ...
so der Vermögensverwalter im Interview mit dem Magazin.
Was ist dran an den Geschichten? Sagen die Männer die Wahrheit – oder wolllen sie wirklich nur etwas von Jacksons Vermögen abhaben? Völlig unklar! Am 25. Januar 2019 feiert "Leaving Neverland" beim Sundance Filmfestvial Premiere. Anschließend wird die Doku im US-Fernehen zu sehen. Die Familie von Michael Jackson kann sich also schon jetzt auf neue Schlagzeilen einstellen.