Doku-Regisseur: Nick Cave wollte über den Tod seines Sohnes reden
In „One More Time With Feeling" offenbart der Künstler seine Gefühle - obwohl Regisseur Andrew Dominik zunächst nicht verstanden hatte, warum Nick Cave so schnell über den Tod reden wollte.„Zur Zeit seines Todes haben wir uns oft gesehen", so der 48-Jährige.
Ein traditionelles Interview lehnte er ab. Dennoch wollte er sich an seine Fans wenden. „Er hatte das Gefühl, dass die Leute, die sich für seine Musik interessieren, ein paar gewisse Dinge wissen sollten", so Dominik im Interview mit „Daily Mail". „Für mich erschien es, als wäre er irgendwie gefangen und musste etwas tun - egal was -, um zumindest den Eindruck zu erwecken, dass es voran geht."
Nick Cave: „Etwas, das so katastrophal ist, dass du dich einfach veränderst"
In einem ersten Teaser des Filmes ist der Nick Cave and The Bad Seeds-Frontmann zu sehen, wie er folgende Worte in die Kamera spricht:
Arthur Cave hatte mit LSD experimentiert
Im November 2015 wurde offiziell bestätigt, dass Arthur vor seinem Tod zusammen mit einem Freund LSD genommen hatte und vermutlich aufgrund von auftretenden Halluzinationen von der Klippe in Brighton gesprungen sei. Die zuständige Untersuchungsrichterin Veronica Hamilton-Deeley sagte damals in der Anhörung:
Nicht nur Nick Cave, auch die Freunde des 15-Jährigen trauerten um den Verstorbenen. Zwillingsbruder Earl hinterließ an der Unglücksstelle einen Abschiedsbrief, in dem zu lesen war: „Arthur – ich liebe dich so sehr. Es war eine Freude, in deiner Nähe zu sein. Ich werde dich niemals vergessen. Du warst der beste Bruder."
Seht hier den berührenden Trailer zu der Dokumentation: