Rammstein: Konzerte finden statt
Seit Tagen überschlagen sich die Schlagzeilen rund um Till Lindemann (60) und seine Band Rammstein. Erste Unternehmen zogen bereits Konsequenzen, der KiWi-Verlag beendete die Zusammenarbeit mit dem 60-Jährigen, die Drogeriekette Rossmann stoppte den Verkauf der verschiedenen Rammstein-Parfüme.
Rammstein selbst erklärte in einem Statement, dass sie die Vorwürfe schwer getroffen hätten und sie diese außerordentlich ernst nehmen würden. Sie baten darum, nicht vorverurteilt zu werden.
Umfrageergebnis: Viele fordern Konzertabsage von Rammstein
Die geplanten vier Konzerte von Rammstein in München finden statt: Am 7. Juni soll Till Lindemann mit seiner Band im Rahmen der Europatour im Olympiastadion auf der Bühne stehen. Wie die Verantwortlichen der "Bild" erklärten, sei aktuell nicht an eine Absage zu denken. Dabei sollen einige Deutsche genau das fordern. Die Zeitung will das Meinungsforschungsinstitut INSA mit einer Umfrage zu den geplanten Auftritten von Rammstein beauftragt haben - und knapp die Hälfte der Befragten, nämlich 45 Prozent, hält eine Absage der Tourauftritte bis zur Klärung des Falls für richtig. Gerade einmal 24 Prozent stimmten demnach dafür, dass die Konzerte wie geplant stattfinden. 23 Prozent ist es hingegen egal, während acht Prozent keine Angabe machen wollten.
Ob diese Umfrage allerdings tatsächlich Einfluss und Druck auf die Entscheidung der Stadt München ausüben wird, steht aktuell in den Sternen. Zum aktuellen Zeitpunkt wird Rammstein morgen auf jeden Fall auftreten.
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