Live-Mord mit tausenden Facebook-Zuschauern
Was muss in dem Kopf von Wuttisan W. vorgegangen sein, dass sich der junge Vater dazu entschlossen hat, sein Baby auf grausamste Art und Weise live bei Facebook zu töten? Der 20-Jährige hatte am Montag, 24. April, auf dem sozialen Netzwerk gefilmt, wie er dem Kleinkind erst eine Schlinge um den Hals legte und es dann anschließend von einem Gebäude in Phuket hängen ließ.
Insgesamt zwei Videos veröffentlichte der junge Vater auf Facebook, diese wurden nach knapp 24 Stunden am Dienstagnachmittag thailändischer Zeit gelöscht. Bis dahin hatten das erste Video bereits 112.000 Klicks und das zweite Video sogar 258.000.
Die Live-Aufnahmen zeigen allerdings nicht den Selbstmord von Wuttisan W., der sich im Anschluss an die grausame Tat das Leben nahm. Seine Leiche wurde neben seiner Tochter gefunden.
Wuttisan W. handelte aus Angst, seine Frau zu verlieren
Nicht nur die Tat selbst, sondern auch das Motiv erschüttert:
so der leitende Ermittler gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
Es ist nicht das erste Mal, dass eine brutale Straftat live auf Facebook geteilt wird. Nur eine Woche zuvor hatte sich ein ähnlicher Fall in den USA ereignet, als auf dem sozialen Netzwerk circa zwei Stunden ein Video zu sehen war, auf dem ein Mann in Cleveland erschossen wird.
Dieser Artikel dient nicht dazu, einen Anreiz für Nachahmungen zu geben!
Wenn Sie selbst depressiv sind oder Selbstmord-Gedanken haben, kontaktieren Sie bitte umgehend die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de).
Unter der kostenlosen Hotline 0800-1110111 oder 0800-1110222 erhalten Sie Hilfe von Beratern, die Auswege aus schwierigen Situationen aufzeigen können.