Mette-Marit von Norwegen: Bittere Abfuhr von Haakon - Hat er wirklich kein Verständnis für sie?

Mette-Marit von Norwegen, 48, ist seit 20 Jahren die Frau an der Seite von Prinz Haakon, 48. Die Ehe der beiden gilt als sehr harmonisch, doch in einem entscheidenden Punkt denkt Haakon ganz anders als seine Frau - und muss ihr einen Wunsch abschlagen. 

Mette-Marit von Norwegen: Wildes Leben vor Haakon 

Mette-Marit von Norwegen hat vor ihrer Hochzeit mit Haakon das ganz normale Leben einer Bürgerlichen geführt. Manche würden sogar sagen etwas zu normal. Die heutige Prinzessin brachte Sohn Marius mit in die Ehe, hatte eine wilde Party-Vergangenheit und war in der norwegischen Ausgabe der "Bachelorette" die Herrin der Rosen.

Inzwischen hat die dreifache Mutter all das jedoch hinter sich gelassen. Haakon und sie führen eine absolute Traum-Ehe, erst kürzlich schwärmten die beiden öffentlich in einem Radiointerview davon, wie verliebt sie auch nach all diesen Jahren noch ineinander sind. Doch es gibt einen Wunsch, den Haakon seiner Mette-Marit nicht erfüllen kann. Und das sagte er in ungewohnt deutlichen Worten.

Mette-Marit von Norwegen: Besonderer Tag 

Am heutigen Montag (13. September) finden in Norwegen Parlamentswahlen statt. Wie in jeder Demokratie ist das auch in Norwegen ein sehr wichtiger Tag. Doch für Mette-Marit steht dieser Tag auch für die Dinge, die sie mit ihrem bürgerlichen Leben zurückgelassen hat. Denn: Da das norwegische Königshaus zur Neutralität verpflichtet ist, darf keines seiner Mitglieder wählen. In einem Interview erklärte Prinz Haakon einst:

Wir wählen nicht, weil wir jeden vertreten und daher nicht eine spezielle Anschauung oder Partei unterstützen sollten. Es ist in unserer Rolle und wir haben das seit 1905 so gemacht, als König Haakon nach Norwegen kam.

Das mag nachvollziehbar sein. Doch für Mette-Marit, die mit diesem demokratischen Prozess aufgewachsen ist, ist das wohl manchmal nur schwer zu ertragen. Das hat die Prinzessin sogar öffentlich zugegeben - und Haakons Reaktion überrascht.

Mehr zu Mette-Marit von Norwegen liest du hier:

Mette-Marit von Norwegen: Diesen Wunsch kann Haakon ihr nicht erfüllen 

Bereits 2011 gestand die Kronprinzessin in einem Interview, dass das Wählen das ist, was sie aus ihrem bürgerlichen Leben am meisten vermisst. Vor ihrer Hochzeit mit Haakon war es für sie selbstverständlich, am Wahltag ihre Stimme abzugeben, seit sie Kronprinzessin ist, ist ihr das nicht mehr erlaubt. Prinz Haakon, der es von Geburt an nicht anders kennt, erwiderte auf Mette-Marits Worte angesprochen in einem Interview:

 Es ist die Rolle, die wir uns ausgesucht haben, dazu stehe ich und ich denke, das macht Sinn. 

Autsch! Hat der zukünftige König wirklich so wenig Verständnis dafür, wenn seiner Frau dieser Teil ihres alten Lebens ab und an fehlt? Nein, ganz so ist es dann doch nicht. Denn zu Mette-Marits Worten sagte Haakon auch:

Nein, das ist mir aufgefallen. Ich verstehe es auch irgendwo.

Dennoch zeigt sich hier noch einmal klar, dass die beiden einfach in vollkommen unterschiedlichen Welten aufgewachsen sind. Dennoch: Wenn Mette-Marit und Haakon in den letzten 20 Jahren eines bewiesen haben, dann, dass das ihrer Liebe bisher nie etwas anhaben konnte. Und ein klein wenig Verständnis hat der Kronprinz ja doch dafür, dass es Dinge gibt, die seiner Frau hin und wieder in ihrem Leben als Prinzessin fehlen.

Verwendete Quellen: Royalcentral