Prinz Harry: Schwieriges Verhältnis zu den Royals
Was Harry und Meghan im Oprah-Interview über die Königsfamilie erzählten, war für die Royals nur wenig schmeichelhaft: Rassismusvorwürfe, verweigerte Hilfe in Notsituationen, Funkstille seit dem "Megxit". Harrys Bruder William und besonders sein Vater Prinz Charles kamen in dem Gespräch nicht gut weg. Doch zwei Personen aus seinem engsten Umfeld klammerte Harry auffällig aus: Über die Queen und Prinz Philip wollte der Herzog von Sussex kein schlechtes Wort verlieren - im Gegenteil.
Prinz Harry nimmt die Queen in Schutz
Als nach den Rassismusvorwürfen der Verdacht laut wurde, Prinz Philip oder Elizabeth selbst könnten sich "besorgt" über Archies Hautfarbe geäußert haben, stellte Oprah persönlich schnell klar: Harry selbst habe ihr gesagt, dass seine Großeltern nichts mit dem Kommentar zu tun gehabt hätten. Harry sprach bei Oprah immer wieder sehr respektvoll von der Queen als Persönlichkeit und davon, wie sie ihr Amt seit so vielen Jahren ausführt. Doch in einem Punkt fühlt sich Harry von ihr schlecht behandelt.
Das könnte dich auch interessieren:
Prinz Harry: Wollte die Queen ihn nicht sehen?
In einem bisher unveröffentlichten Teil des Interviews erzählt Harry von der Situation nach dem "Megxit". Meghan und er hatten der Königsfamilie gerade erzählt, dass sie sich von ihren royalen Pflichten zurückziehen wollen. Als sie nach ihrem Kanada-Aufenthalt wieder nach Großbritannien kamen, herrschte daraufhin ersteinmal Eiszeit zwischen den Sussexes und den anderen Royals - auch zwischen Harry und seiner Großmutter. "Kaum waren wir gelandet, bekam ich eine Nachricht von meinem Privatsekretär, der mir eine Nachricht vom Privatsekretär der Queen überbrachte", erzählt Harry im Interview. Der schockierende Inhalt: Die Queen teilt ihm mit, dass Meghan und er sie nach ihrer Rückkehr nicht besuchen können. Harry, dem die Enttäuschung deutlich anzumerken ist, erzählt:
Und was er dann sagt, dürfte wohl für reichlich Ärger im Palast sorgen.
Prinz Harry: "Gefährliche Anschuldigung"
Denn Harry ist sich sicher: Die Entscheidung, ihn nicht sehen zu wollen, hat Elizabeth nicht selbst getroffen. "Wenn du das Oberhaupt der Firma bist, gibt es Leute um dich herum, die dir Ratschläge geben", sagt er.
Harry ist also in großer Sorge, dass die Queen von Leuten beraten wurde, die versuchten, einen Keil zwischen sie beide zu treiben. Eine krasse Behauptung - die im Palast für Empörung sorgt, berichtet die "Bunte". Dort sei man "besorgt über eine besonders gefährliche Anschuldigung", sagte ein Insider der "Dailymail".
Denn: "Die Andeutung der Sussexes an Oprah, dass es eine Art Unterschied zwischen der Königin – von der sie sich bemüht haben zu sagen, dass sie schuldlos ist – und der Institution der Monarchie selbst gibt" könnte besonders in Zeiten, in denen ohnehin schon viele an der Monarchie zweifeln, sehr gefährlich sein. Womöglich hat Harry seiner Großmutter mit dieser Aussage also überhaupt keinen Gefallen getan.