Prinz Philip: Darum ist er in der Herzklinik
Der Duke of Edinburgh wurde ursprünglich wegen einer Infektion ins Krankenhaus eingeliefert, blieb dort mehrere Tage. Inzwischen wird Philip in einer Klinik behandelt, die auf Herzprobleme spezialisiert ist. Bereits jetzt ist es der längste Krankenhausaufenthalt, den der Ehemann von Queen Elizabeth jemals hatte. Anfangs galt die Verlegung als Vorsichtsmaßnahme. Inzwischen ist klar: Sie hat einen ernsten Hintergrund.
Prinz Philip: Schon länger Probleme mit dem Herzen
Der Herzog von Edinburgh kämpft schon länger mit gesundheitlichen Problemen, besonders an seinem Herzen. Mit seinen 99 Jahren ist das im Grunde nicht verwunderlich, doch so akut wie jetzt, waren die Probleme schon lange nicht mehr.
Bereits seit 30 Jahren leidet Philip an einer Herzerkrankung, über die allerdings nicht viel bekannt ist. Schon 2011 musste er deswegen operiert werden. Eine von Philips Arterien war verstopft, der Prinz bekam einen Stent gesetzt. So sollte sichergestellt werden, dass sein Herz immer mit Blut versorgt wird. Als Philip nun in eine andere Klinik verlegt wurde, lautete die Begründung, dass man ihn "wegen einer bestehenden Vorerkrankung besser überwachen" müsse. Und diese Vorerkrankung hat nun wohl ganz konkrete Folgen.
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Prinz Philip: Erneuter Eingriff nötig
Wie der Palast mitteilte, wurde Philip am Mittwoch operiert. Der Eingriff stehe im Zusammenhang mit einer Vorerkrankung am Herzen, teilte der Palast mit. Die Operation sei erfolgreich verlaufen. Ein Sprecher sagte weiter:
Britische Medien vermuteten, dass der Stent am Herzen des Prinzen erneuert oder angepasst worden sein könnte.
Prinz Philip: Wie geht es ihm wirklich?
Nun wird außerdem ein schlimmer Verdacht laut: Hat der Palast etwa heruntergespielt, wie es um Philip steht? "TMZ" veröffentlicht eine Chronik zu Philips Krankenhausaufenthalt und den jeweiligen Informationen des Buckingham Palace. Das Blatt zieht einen drastischen Vergleich: Die Covid-Erkrankung des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump.
"Sein Arzt sagt, es gehe ihm gut, während sein Zustand in Wirklichkeit so schlimm war, dass sie ihn fast an die Beatmung anschließen mussten." Für "TMZ" ist die Situation rund um Philips Krankenhausaufenthalt zumindest ähnlich.
Die Website litet noch einmal detailliert auf, die wie Prinz Philips Krankenhausaufenthalt erst als "Vorsichtsmaßnahme" eingestuft wurde und wie anschließend immer wieder hochrangige Mitglieder der Königsfamilie versicherten, dem Mann der Queen gehe es den Umständen entsprechend gut. Auffällig: Philips Herzprobleme, wegen denen er schließlich verlegt wurde, kamen vom Palast her erst am 1. März zur Sprache.
Ob der Palast damit wirklich etwas verheimlichen möchte? Unklar. Sicher ist allerdings: Für die Queen sind all das keine guten Nachrichten. Denn so lange Philip im Krankenhaus bleibt, wird sie ihn wegen der geltenden Corona-Maßnahmen wohl nicht besuchen können.