Schwere Niederlage für Gina-Lisa Lohfink
Gina-Lisa Lohfink will das Urteil gegen sich nicht hinnehmen. Am gestrigen Montag kam Richterin Antje Ebner zu dem Schluss,dass die 29-Jährige weder vergewaltigt noch mit K.-o.-Tropfen betäubt wurde.
Ein riesiger Rückschlag für Gina-Lisa, die bereits ankündigte, gemeinsam mit ihren Anwälten in Revision gehen zu wollen. Sollte sie erneut vor Gericht scheitern, zöge sie es vor, ihre Strafe im Gefängnis zu verbüßen statt die 20.000 Euro zu bezahlen, erklärte sie im Interview mit RTL.
"Extrem brutal und verächtlich mit der Frau umgegangen"
In der Zwischenzeit meldete sich nun auch Frauenrechtlerin Alice Schwarzer zu dem aufsehenerregenden Fall zu Wort. Ihrer Meinung nach gibt es keinen Zweifel daran, dass das It-Girl von zwei Männern vergewaltigt wurde:
Über die Verurteilung des Models wegen falscher Verdächtigung im Amtsgericht Berlin-Tiergarten am Montag sagt die 73-jährige Journalistin: "Die Frau dafür zu 20.000 Euro wegen 'Falschbeschuldigung' zu verurteilen, ist ein Skandal." In einem Interview mit der "Osnabrücker Zeitung" stellte die Herausgeberin der Frauenzeitschrift "Emma" klar:
Nachdem das Gericht festgelegt hatte, dass der Sex zwischen der 29-Jährigen und den zwei Männern einvernehmlich geschehen ist und sie die Ermittler bewusst in die Irre geführt hatte, stürmte die Hessin noch während der Urteilsverkündung aus dem Gerichtssaal.