Der Leiter des Bauaufsichtsamtes, Detlef Fritz, erläuterte die Situation gegenüber dem Internetportal "express.de" wie folgt: "Im Bauantrag war von einem Gastronomiebetrieb die Rede. Die Annahme von Wetten, oder eine Spielhalle waren ausdrücklich nicht beantragt worden." Außerdem habe die Stadt darüber entschieden, dass in dem Gebiet, in dem sich die "Sportsbar" befindet, keine neuen Spielhallen oder Wettbüros entstehen. "Wir haben deshalb die Schließung des Betriebs verfügt.", so Fritz.
Doch das ist noch lange nicht alles! Denn die Geissens werden mit einer hohen Geldbuße rechnen müssen. Die Stadt Köln hat ein Zwangsgeld angeordnet und für jede festgestellte angenommene Wette müssten sie satte 5000 Euro blechen. Hinzu soll noch ein Bußgeld von einigen Tausend Euro folgen, das durch die bislang nicht eingehaltenen Abmachungen entstanden ist.
Die ganze Geschichte ist höchst verwunderlich, denn gleich nach der Eröffnung im Mai hatte das Ordnungsamt erste Beanstandungen, woraufhin ein erstes Verfahren gegen Carmen und Robert eröffnet wurde. Zudem folgte ein weiteres am 13. Juni. Das war der Stadt zu viel und die "Sportsbar" wurde vorerst geschlossen.
Ein erstes Statement gab Carmen Geiss bereits ab. Es sei für sie das erste Mal, dass sie davon höre. "Bei der Schließung handelt es sich meines Wissens um ganz normale Betriebsferien und in drei Wochen soll wieder geöffnet sein." Das sieht der Geschäftsführer, Stefan Meurer, genau so.
Nur das Bauaufsichtamt Köln kann dem nicht zustimmen. "Frau Geiss irrt sich! Gastronomie ja, Wetten nein. Dabei bleibt es."
Wir sind gespannt, wie sich die Geschichte noch entwickeln wird, und bleiben für euch dran!