Till Lindemann: Er schweigt weiterhin zu den Vorwürfen um seine Person
Während die Stimmen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann (60) immer lauter werden, vor den Konzerten der Band Proteste stattfinden, schweigt dieser weiterhin zu dem Eklat um seine Person. Lediglich eine Spitze hier und da lässt erahnen, wie der Musiker über die Vorwürfe gegen ihn denken könnte. So veränderte er bei den Konzerten in Berlin einige Songtexte, sang in "Angst" beispielsweise "Alle haben Angst vor Lindemann" anstelle von "Alle haben Angst vorm schwarzem Mann" oder aus "die Vögel singen nicht mehr" dann "die Sänger vögeln nicht mehr." Beim letzten Konzert in der Hauptstadt machte er dann eine vielsagende Andeutung: "Und denkt immer dran: Bösen Zungen glaubt man nicht."
Dennoch: Ein eindeutiges Statement von Till Lindemann bleibt bisher nach wie vor aus. Vor einem Konzert in Polen trat der umstrittene Sänger nun mit einer Botschaft auf.
"Kill Till" fordert Till Lindemanns T-Shirt
Als Till Lindemann sein Hotel in Kattowitz verließ, trug er unter seinem Sakko ein Shirt mit der Aufschrift "Kill Till", zu Deutsch: "Töte Till". Dabei handelt es sich um einen Spruch, den eine Frau kürzlich bei einem Protest gegen Rammstein auf einem Plakat stehen hatte. Zwischen den Worten "Kill" und "Till" hatte sie noch "your toxic masculinity" geschrieben, also "töte deine toxische Männlichkeit, Till".
Was Lindemann mit einem Nachdruck des Plakats auf seinem T-Shirt aussagen möchte, weiß wohl nur er selbst. Ist es eine Verhöhnung an seine Kritiker und Gegner? Ein stiller Zuspruch? Das weiß wohl niemand außer dem Musiker selbst, denn geäußert hat er sich weiterhin nicht: Till Lindemann schweigt, daran ändert auch sein T-Shirt nichts.
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