König Carl Gustaf: Die Vergangenheit holt ihn ein
Der Schein mag trügen, doch auch im schwedischen Königshaus läuft nicht immer alles rund. Immer wieder werden die skandinavischen Royals von kleinen Skandalen heimgesucht, doch ein großer Ausrutscher ist dabei ganz besonders in Erinnerung geblieben. Die Rede ist von der Veröffentlichung des Skandal-Buches "Carl XVI. Gustaf: der widerwillige Monarch".
Die Autoren Thomas Sjöberg, Deanne Rauscher und Tove Meyer thematisierten im Jahr 2010 das Privatleben von König Carl Gustaf (77) und beschuldigten den Monarchen mit angeblichen Besuchen in Strip- und Sexclubs. Ein Schock für die Fans der Royals und für die Familie selbst – vor allem Prinz Carl Philip (44) soll die ganze Thematik sehr getroffen haben.
Prinz Carl Philip: Große Wut nach öffentlicher Demütigung
Chefredakteur der "Svensk Damtidning", Johan T. Lindwall (52) will wissen, dass es zu dieser Zeit im Palast reichlich gekracht haben soll.
Carl Philip, der bis dahin den größten Respekt vor seinem Vater hatte, war durch die Anschuldigungen [...] zutiefst gekränkt. Was Carl Philip am meisten verletzte, war die Art und Weise, wie seine Mutter Silvia behandelt wurde, er konnte dies nicht ertragen. Er beschimpfte seinen Vater bei mehreren Gelegenheiten im Palast,
so der Journalist. Diese Enthüllung kommt als besonders große Überraschung, denn normalerweise wirkte der jüngere Bruder von Prinzessin Victoria (46) wie die Ruhe selbst. Seine Wut auf den König soll jedoch so groß gewesen sein, dass scheinbar jeder Mitarbeiter und jeder Teil der Hofverwaltung davon gewusst haben soll. Der Grund für den Ausbruch kommt jedoch weniger überraschend.
Der mittlerweile 44-Jährige soll laut den Quellen seiner Mutter, Königin Silvia (80), schon immer besonders nahegestanden haben. Carl Philip "konnte nicht verzeihen, was sein Vater der Familie angetan hatte. Es war eine totale öffentliche Demütigung", so der Chefredakteur weiter. Einen Neuanfang zwischen Vater und Sohn soll es mittlerweile gegeben haben, sodass sie wieder miteinander sprechen, doch es habe lange gedauert, bis der Prinz seinem Vater verzeihen konnte.
Verwendete Quelle: Svensk Damtidning