Carl Gustaf von Schweden als Familienmensch
Der ganze Name von Carl Gustaf von Schweden lautet Carl Gustaf Folke Hubertus Bernadotte. Er wurde am 30.04.1946 auf Schloss Haga in Schweden geboren. Er ist das Kind von Gustav Adolf Erbprinz von Schweden und Sibylla von Sachsen-Coburg und Gotha. Carl Gustaf von Schweden hat drei Kinder: Victoria von Schweden, Carl Philip von Schweden und Madeleine von Schweden.
Die Herrschaft des Carl Gustaf von Schweden begann viel früher als geplant. Als er 1946 auf die Welt kam, regierte sein Urgroßvater Gustaf V. Nur zehn Monate später starb Carl Gustafs Vater bei einem Flugzeugabsturz in der Nähe von Kopenhagen mit gerade einmal 40 Jahren. Dadurch fiel eine Generation aus, sodass die Krone von seinem Urgroßvater, der ab 1950 regierte, direkt an seinen Enkel Carl Gustaf ging.
Bei den Olympischen Sommerspielen 1972 lernte Carl Gustaf die aus Heidelberg stammende Silvia Sommerlath kennen, als diese als Hostess einige Promis betreute - darunter auch den Kronprinzen. Die beiden verliebten sich und heirateten vier Jahre später in der Stockholmer Storkyrkan. Zu diesem Zeitpunkt war er bereits König, weshalb er die nicht-adelige Silvia heiraten konnte - wäre er noch Kronprinz gewesen, so hätte ihn dies den Thron gekostet.
Der Berufsweg von König Carl Gustaf von Schweden
Als junger Prinz besuchte Carl Gustaf Schulen in Stockholm sowie ein Internat. 1966 absolvierte er seinen Abschluss, an den er anschließend eine militärische Ausbildung bei allen Waffengattungen machte. Während seiner Studienzeit hospitierte er unter anderem bei der schwedischen Vertretung der UN in New York und einer Bank in London. Bei öffentlichen Auftritten zeigte er sich oft schüchtern und zurückhaltend, wenn er Reden halten sollte: Erst viele Jahre später kam heraus, dass Carl Gustaf an einer Lese- und Rechtschreibschwäche leidet.
1973 starb Gustaf VI. Adolf, womit die Amtszeit von König Carl Gustaf begann, die bis heute andauert.
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