Sex-Skandal um Prinz Andrew
Welche Rolle spielt Prinz Andrew, 59, im Skandal um den verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein (†66), der sich im August 2019 in seiner Gefängniszelle das Leben genommen hat? Zum Ende des Jahres sorgte diese Frage für großes Aufsehen. Vor allem die Queen soll unter den schweren Vorwürfen gegen ihren zweitältesten Sohn sehr gelitten haben.
Und die sind offenbar nicht ganz unberechtigt. Hauptzeugin Virginia Giuffre behauptete in einem TV-Interview mit dem Sender "BBC", sie wurde mindestens dreimal gegen ihren Willen zum Sex mit dem 59-Jährigen gezwungen. Andrew hatte ebenfalls öffentlich Stellung bezogen, sich aber in Widersprüche verwickelt. So behauptete er beispielsweise, er würde das Opfer nicht kennen, doch dann tauchte plötzlich ein Schnappschuss im Netz auf, der ihn mit Giuffre zeigt.
Als Konsequenz verkündete Prinz Andrew Anfang November in einer offiziellen Pressemitteilung seinen Rücktritt. Ein Schuldeingeständnis soll das allerdings nicht sein.
Die "Fab Four" gehen getrennte Wege
Die Gerüchteküche brodelte schon lange, dass die Stimmung zwischen Prinz Harry, 35, und seinem Bruder William, 37, sowie ihren Frauen Herzogin Kate, 37, und Meghan, 38, abgespannt sein soll. In diesem Jahr ging das einst gute Verhältnis der "Fab Four" schließlich endgültig in die Brüche.
Zunächst suchten Harry und Meghan eine räumliche Distanz von William und Kate, indem sie nach Frogmore Cottage zogen. Im Juni schließlich verkündeten die Sussexes offiziell ihre eigene Wohltätigkeitsorganisation zu gründen und sich auch beruflich von den Cambridges abzuspalten.
Zur großen Überraschung äußerte sich Harry schließlich auch erstmals öffentlich gegenüber der "Daily Mail" zu den Zoff-Gerüchten mit Bruder William:
so das Statement des 35-Jährigen.
Ob die beiden Söhne von Prinzessin Diana (†36) im nächsten Jahr wieder zusammen finden werden? Medienberichten zufolge planen Harry und Meghan einen Umzug in die USA um endlich zur Ruhe kommen zu können. Ein Geschwisterchen für den kleinen Archie soll bereits in Planung sein.
Prinz Philip in Schock-Unfall verwickelt
Direkt zu Beginn des Jahres stockte den Bewohnern des Buckingham Palasts für einige Sekunden der Atem, als die Nachricht über den schweren Autounfall von Prinz Philip, 97, publik wurde. Im Januar kollidierte sein Land Rover Freelander 2 mit einem Kia, in dem zwei Frauen und ein Baby saßen. Glücklicherweise überstanden alle Beteiligten den Unfall ohne lebensbedrohliche Verletzungen. Ein Alkoholtest des 97-Jährigen und der Fahrerin des Kias fiel negativ aus.
Nach eigener Aussage sei der Prinz von der Sonne geblendet worden und habe deshalb das andere Fahrzeug nicht kommen sehen. Der Vorfall löste eine große Diskussion in Großbritannien aus: Hätte Philip mit 97 Jahren überhaupt noch fahren dürfen?
Am Ende sah der Ehemann von Queen Elizabeth II., 93, selbst ein, dass es an der Zeit war sich von seinem Führerschein zu trennen. Anfang Februar verkündete der Buckingham Palast, er würde seine Fahrerlaubnis abgeben. Außerdem würde ihm der Vorfall sehr leid tun.
Harry & Meghan geben Skandal-Interview
Das gab es noch nie! Ende Oktober ging ein verzweifelter Hilferuf um die Welt, als Prinz Harry und Herzogin Meghan in der TV-Doku "Harry & Meghan: An African Journey" zum ersten Mal offen über ihr erschüttertes Seelenleben sprachen. Die 38-Jährige offenbarte unter anderem, wie schwer es für sie als junge Mutter sei, mit dem Druck der Öffentlichkeit umzugehen, ohne gefragt zu werden, wie es ihr überhaupt gehe. Wie verletzlich sie sich als Schwangere gefühlt habe, dass es ein "Kampf" sei.
"Not many people have asked if I’m ok ... it’s a very real thing to be going through behind the scenes."
— ITV News (@itvnews) 18. Oktober 2019
Meghan reveals to ITV's @tombradby the intense media spotlight has left her struggling to cope while becoming a mum #HarryAndMeghan https://t.co/Uy21iE6ozJ pic.twitter.com/kZqhZV66OL
so die Worte der Herzogin gegenüber Reporter Tom Bradby. Und weiter: "Ich dachte nie, dass es einfach wird, aber ich habe eine faire Behandlung erwartet. Und das macht es so schwer, diese Dinge in Einklang zu bringen. Man nimmt jeden Tag so, wie er kommt."
Zuvor hatten Harry und Meghan bereits für Furore gesorgt, nachdem sie öffentlich erklärt hatten gegen die britische Boulevardpresse vorzugehen. Der Bruder von William verglich den Umgang der Journalisten mit seiner Frau sogar mit dem tragischen Schicksal seiner Mutter Diana (†36).
Die Royals verbringen Weihnachten getrennt
Nach all den Dramen, die über das Jahr den Buckingham Palast erschütterten, soll selbst an Weihnachten offenbar kein Frieden einkehren. Denn anders als bisher üblich, werden die britischen Royals 2019 nicht gemeinsam das Fest der Liebe auf Schloss Sandringham feiern. Harry und Meghan verbringen die Feiertage in den USA bei der Mutter der 38-Jährigen.
Für die Queen keine einfache Situation, schließlich erblickte ihr Enkel Archie erst in diesem Jahr das Licht der Welt und wird nun sein erstes Weihnachten getrennt von der Familie sein.
so ein Palast-Insider.
Auch Prinz William und Herzogin Kate sollen nicht in Weihnachtsstimmung sein. Sie seien insgeheim sogar froh über die Abwesenheit von Harry und Meghan. Prinz Charles soll derweil versucht haben, seinen jüngeren Bruder Andrew davon zu überzeugen, der Familienfeier fern zu bleiben ...
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