So haben sich Meghan Markle und Prinz Harry kennengelernt
Prinz Harry und Meghan Markle sind als britische Royals ein ungewöhnliches Paar. Meghan ist nicht nur das erste "mixed race" Mitglied der britischen Monarchie, sondern stammt aus Amerika und war schon einmal verheiratet. Genauso untypisch war auch das Kennenlernen des Paares.
Im Juli 2016 sah Harry Meghan auf dem Instagram-Profil einer guten Freundin. Die Schauspielerin war zu dem Zeitpunkt in Europa im Urlaub. Harry kontaktierte die gemeinsame Freundin, die mit Meghan urlaubte, und so nahm alles seinen Lauf ...
Wir wurden von einer gemeinsamen Freundin verkuppelt. Es war ein Blind Date. Ich komme aus den USA und dort wächst man nicht mit demselben Verständnis für die Königsfamilie auf wie hier in Großbritannien. Ich wusste nichts über ihn. Ich habe meine Freundin nur gefragt, ob er ein netter Kerl ist,
berichtete Meghan im offiziellen Verlobungs-Interview.
Zunächst mussten Harry und Meghan ihr Kennenlernen bedeckt halten und konnten sich nur heimlich treffen. Nicht gerade einfach, wenn man bedenkt, dass nicht nur überall Paparazzi lauern, sondern Meg zu dem Zeitpunkt in Amerika lebte und Harry in England. Der Prinz reist seit vielen Jahren für gemeinnützige Zwecke nach Afrika, so auch im Sommer 2016. Als er in Botswana war, fragte er Meghan, ob sie nicht zu ihm kommen wolle. Dort hatten die frisch Verliebten eine Weile ihre Ruhe und zelteten fünf Tage unter freiem Sternenhimmel. In der Netflix Doku "Harry & Meghan" berichtet die ehemalige "Suits"-Darstellerin, dass sie eines Nachts einen Elefanten neben ihrem Zelt bemerkte, doch Harry nahm ihr die Angst. Wie aufregend!
Während der gemeinsamen Zeit in Afrika wuchsen Harry und Meghan näher zusammen und konnten sich noch besser kennenlernen. Im Interview mit BBC behauptete Meghan einst, dass sie die ganzen Klatsch- und Tratschgeschichten über den wilden "Partyprinzen" nicht kannte. "Alles, was ich über ihn erfuhr, habe ich durch ihn erfahren."
Die ersten Gerüchte und das Medien-Spektakel
Erste Gerüchte über eine Liaison tauchten im Oktober 2016 auf, nachdem Meghan Markle ein blaues Armband gepostet hatte, mit dem auch Prinz Harry zuvor auf einem Charity-Event gesehen wurde. Es sei jedoch ein Wunder gewesen, dass die ersten Gerüchte erst Monate nach ihrem Kennenlernen auftauchten, sagte Harry einst. In der Netflix-Doku "Harry & Meghan" berichtet er außerdem, dass Ende Oktober die Presse drohte, am nächsten Morgen das Liebesspiel der heutigen Sussexes auffliegen zu lassen. Bevor das passieren sollte, wollten Meghan und Harry noch einmal richtig Spaß haben und besuchten eine Halloweenparty mit Prinzessin Eugenie und ihrem Partner Jack Brooksbank.
Am nächsten Morgen wurden Prinz Harry und Herzogin Meghan dann mit den sich überschlagenden Medienberichten konfrontiert. Dass Meghan Markle afroamerikanischer Abstammung ist, war ein gefundenes Fressen für die Presse. Auch dass sie bereits verheiratet war und eine amerikanische Serienschauspielerin ist, blieb natürlich nicht unerwähnt. Es entstanden unzählige Gerüchte über Meghan. Und obwohl sich sowohl sie als auch Harry bewusst darüber waren, dass ihre Beziehung für Aufsehen sorgen wird, erwischte sie der Medienrummel eiskalt.
Es war einfach hart, mit all diesen Unwahrheiten konfrontiert zu sein,
sagte Meghan in einem Interview. Nur wenige Tage später ließ Prinz Harry ein offizielles Statement veröffentlichen, in dem er die Liebesgerüchte bestätigt. Gleichzeitig kritisiert er die rassistischen und sexistischen Anfeindungen gegen seine Freundin. "Prinz Harry sorgt sich um Meghan Markles Sicherheit und ist sehr enttäuscht, dass er sie nicht beschützen kann", heißt es darin unter anderem.
Prinz Harry & Meghan Markle: Die ersten gemeinsamen Aktivitäten
Im Januar 2017 reisen Harry und Meghan nach Norwegen, um die Polarlichter zu beobachten. Gemeinsame, öffentliche Auftritte lassen jedoch auf sich warten. Im Februar lernt Meghan die königliche Familie kennen. Die Familienmitglieder seien großartig gewesen und hätten es ihr leicht gemacht, berichtet die Brünette später. Besonders William und Kate seien eine große Hilfe gewesen. Ob das wirklich stimmte, ist spätestens nach Meghans Interview mit Netflix fraglich. Dort sagt sie, dass ihr niemand half ...
Dann deutet immer mehr auf eine bevorstehende Verlobung hin, die Liebe nimmt Fahrt auf: Im März 2017 nimmt Harry Meghan mit auf eine Hochzeit nach Jamaika. Im April schließt die Schauspielerin ihre Lifestyle-Website "The Tig", um sich für ein Leben im Königshaus vorzubereiten. Im Mai hat das Paar seinen ersten gemeinsamen Auftritt beim Polo-Turnier in Ascot – und Harry nimmt Meghan zur Hochzeit von Pippa Middleton als seine Begleitung mit. Im August 2017, kurz nach ihrem ersten Jahrestag, unternehmen die Turteltauben einen dreiwöchigen Safari-Trip nach Botswana. Auch bei den Invictus Games in Toronto zeigen sie der ganzen Welt, wie happy sie sind. Im November 2017 wird bekannt, dass Meghan Markle ihre Erfolgsserie "Suits" nach sieben Staffeln verlässt. Immer mehr deutet auf eine royale Verlobung hin ...
Harry und Meghan: Die Verlobung
Über den genauen Zeitpunkt und Ort wurde im Vorfeld zwar viel spekuliert, doch offenbar lagen alle falsch – Harry machte seiner Angebeteten Anfang des Monats beim Brathähnchenbacken in Harrys Zuhause im Kensington Palast einen Antrag.
Es war eine wunderschöne Überraschung. Es war so süß, so natürlich und sehr romantisch,
erinnert sich Meghan an den großen Moment zurück und schwärmte: "Und er ist auf die Knie gegangen". Sie habe ihn nicht einmal aussprechen lassen, warf Harry lachend ein. "Sie sagte: Kann ich jetzt 'Ja' sagen?", so der 33-Jährige. Dann habe er ihr den Ring angesteckt, der übrigens eine ganz besondere Bedeutung für Harry hat und den er selbst entwarf. Der Antrag sei für Meghan eine große Überraschung gewesen, sie habe nichts geahnt.
Am 27. November ist es endlich so weit: Meghan Markle und Prinz Harry geben der Welt ihre Verlobung bekannt. Kurz nach dem offiziellen Statement traten Harry und Meghan das erste Mal für die Fotografen in die Öffentlichkeit. Im White Garden des Kensington Palasts, einer Gedenkstätte für Harrys verstorbene Mutter Diana, strahlten die beiden um die Wette.
Das Verlobungs-Interview war eine Inszenierung
Noch am selben Tag sprachen Meghan und Harry in einem TV-Interview mit BBC über ihre Liebe. Über ihre berufliche Zukunft ließ Meghan dabei einiges durchblicken. So möchte Markle sich in Zukunft zunächst mehr ihren Engagements abseits der Schauspielerei widmen. In der Vergangenheit trat sie unter anderem als Botschafterin der Vereinten Nationen für Frauenrechte ein. "Ich habe sieben Jahre an meiner Show gearbeitet", sagte sie mit Blick auf die Fernsehserie "Suits". Nun sei es Zeit für ein neues Kapitel. "Ich nehme meine Verantwortung ernst", sagte sie zu den Erwartungen an sie als künftiges Mitglied der Royal Family. Und natürlich wollten sie und Harry auch eine eigene Familie gründen. "Aber nicht jetzt aktuell", gab Harry Entwarnung.
Dann rührte er in dem Interview zu Tränen: "Meine Mutter wäre vor Freude auf und ab gehüpft. Das macht sie jetzt sicher woanders." Gleichzeitig gab er zu, dass ihm seine Mutter an solchen wichtigen Tagen besonders fehlt: "Es sind Tage wie heute, an denen ich sie sehr vermisse und wünschte, ich könnte die guten Nachrichten mit ihr teilen", gestand er traurig und ist sich sicher, dass seine Mama Meghan lieben würde und dass die beiden Frauen "wie Pech und Schwefel" gewesen wären. In der ihrer Netflix-Doku enthüllt das Paar: Das alles war inszeniert! "Wie Scripted Reality", sagt Meghan. Die Antworten wurden vorher festgelegt und sorgfältig einstudiert!
Prinz Harry und Herzogin Meghan: Alle Infos zur Hochzeit
Am 28. November 2017 verkündete der Kensington Palast, dass die Hochzeit im Mai in der St. George's Chapel in Windsor stattfinden werde. Dieser Ort ist von Bedeutung für beide, denn in Windsor haben Meghan und Harry während ihrer 16 Monate langen Beziehung einige Zeit verbracht. Außerdem ist es nicht weit für die Queen und Prinz Philip, die der Trauung beiwohnen werden. Um Geld brauchen Harry und Meghan sich keine Sorgen machen, denn die Hochzeit wird natürlich vom Königshaus bezahlt. Allerdings muss Meghan sich taufen und konfirmieren lassen, bevor sie in der anglikanischen Kirche getraut werden kann. Sie ist Protestantin, ging aber auf eine katholische Schule. Zudem wird die Amerikanerin die britische Staatsbürgerschaft annehmen.
Nach der Trauung werden Harry und Meghan in einer historischen Kutsche durch Windsor fahren, anschließend wird es einen Empfang im Festsaal des Schlosses, der St George's Hall, geben. Am Abend lädt Prinz Charles zu einem zweiten Empfang für enge Freunde des Brautpaares und ihre Familien ein. Bis zu 800 Gäste sollen in die St. George's Kapelle, einem Ballsaal in Windsor Castle, passen.
Am 22. März 2018 verkündete der Kensington Palast, dass die Einladungen für die royale Hochzeit am 19. Mai versendet wurden. "Die Einladungen folgen der langjährigen königlichen Tradition und wurden von Barnard & Westwood gemacht. Sie tragen das in goldener Tinte gedruckte Drei-Feder-Abzeichen des Prinzen von Wales", kommentierte der Palast ein Foto der Karten, die an 600 Gäste verschickt wurden. Die Einladungen wurden von der Londoner Druckerei "Barnard and Westwood" erstellt.
Und natürlich war es DIE Traumhochzeit des Jahres! Gemeinsam schritten Prinz Harry und die frisch gebackene Herzogin Meghan vom Traualtar. In einem Traumkleid von Givenchy und extralangem Schleier gaben sich Meghan und ihr Prinz das Ja-Wort. Zweimilliarden Menschen verfolgten die Trauung auf der ganzen Welt vor den TV-Geräten. Hunderttausende reisten extra nach London.
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Harry und Meghan werden zum ersten Mal Eltern
Prinz Harry und Meghan gelten als das beliebteste Paar des britischen Königshauses. Kein Wunder also, dass das Volk nach der Trauung nun auch auf einen kleinen Prinzen oder eine kleine Prinzessin wartet. Mitte Oktober ist es dann endlich so weit. Auf Twitter verkündet der Palast:
Ihre Königlichen Hoheiten, der Herzog und die Herzogin von Sussex, sind sehr erfreut verkünden zu können, dass die Herzogin von Sussex im Frühling 2019 ein Baby erwartet.
Und natürlich sieht Meghan umwerfend mit ihrem Babybauch aus. Bis Mitte März 2019 absolviert sie offizielle Termine an der Seite von Prinz Harry – dann geht sie in Mutterschutz.
Kurz vor der Geburt explodierte die Gerüchteküche um Baby Sussex. Meghans Freundin Tennisstar Serena Williams verplapperte sich, sodass viele glaubten, Harry und Meghan erwarten ein Mädchen. Diverse Schlagzeilen machten die Runde. Werden es doch Zwillinge? Wird die Kleine Diana heißen? Kommt sie bei einer Hausgeburt auf die Welt? Fakt ist nur, dass die werdenden Eltern offenbar vieles anders machen werden mit ihrem Nachwuchs – und die Baby-News erst mit der Welt teilen wollen, wenn sie die Geburt selbst in ihrer kleinen Familie gefeiert haben.
Am 6. Mai 2019 erblickt Archie Harrison Mountbatten-Windsor das Licht der Welt. Zwei Tage nach der Geburt treten die frisch gebackenen Eltern mit ihrem Kind zum allerersten Mal vor die Presse und präsentierten der Weltöffentlichkeit ihren kleinen Sohn.
Harry & Meghan: Bruch mit der königlichen Familie
Im Oktober 2019, über ein Jahr nach der royalen Hochzeit, spitzt sich die Lage am Hof zu. Alles beginnt damit, dass Harry ankündigt, rechtlich gegen die britische Boulevard-Presse vorzugehen. Kurz danach gehen die Sussexes auf Afrika-Reise, wo sie aufsehenerregende Interviews mit Journalist Tom Bradby führen. Das Ergebnis, die Doku: "Harry and Meghan: An African Journey" löst Schlagzeilen, Spekulationen und einen Erdrutsch im Palast aus. In England spricht man von einer der größten Krise der Monarchie.
Herzogin Meghan und Prinz Harry brechen darin mit dem traditionellen Tabu des britischen Königshauses "Never complain, never explain" ("Beschwere Dich nicht, erkläre Dich nicht"). Meghan sagt in dem Interview:
Ich hatte ehrlich gesagt keine Vorstellung, wie es sein wird. Als ich meinen jetzigen Mann kennenlernte, haben meine Freunde sich alle für mich gefreut, weil ich so glücklich war. Aber meine britischen Freunde sagten: Er ist ganz toll, aber lass das bleiben, denn die britische Boulevardpresse wird Dein Leben zerstören. Ich war so naiv – ich bin Amerikanerin. Wovon redet ihr, sagte ich. Das ist doch Unfug, ich bin doch nichts für die Boulevardpresse. (...) Ich dachte nie, dass es einfach wird, aber ich habe eine faire Behandlung erwartet.
Harry und Meghan thematisieren außerdem, wie schwer es für Meghan während ihrer Schwangerschaft und danach gewesen sei. Auch Harrys angespanntes Verhältnis zu den Paparazzi wegen seiner verstorbenen Mutter Diana wird angesprochen – ebenso wie das abgekühlte Verhältnis zu Bruder William.
Anschließend folgt Krisengespräch auf Schloss Sandringham zwischen Harry, William und Charles und Queen Elizabeth II. Am 13. Januar 2020 veröffentlicht die Monarchin eine sehr persönliche Mitteilung, die an erster Stelle als Großmutter geschrieben war, nicht als Monarchin. Die Queen gab bekannt, dass "ihre Familie die Zukunft ihres Enkels und dessen Familie diskutiert" hätten, und dass "sie und ihre Familie Harry und Meghans Wunsch unterstützen, ein neues Leben als junge Familie" zu kreieren.
Zwar hätte die Queen es bevorzugt, wenn Harry und Meghan Vollzeit-Mitglieder der Königsfamilie geblieben wären, respektiere und verstehe aber den Wunsch des Paares, ein unabhängiges Leben führen zu wollen. Trotzdem würden die beiden weiterhin ein geschätzter Teil der Royals bleiben. Eine Übergansperiode wurde vereinbart. Fest stand zu dem Zeitpunkt aber, dass "die Sussexes in Kanada und Großbritannien" leben werden. Nach einer langen Auszeit über Thanksgiving bis nach Silvester kehrten die Sussexes am 7. Januar 2020 nach London zurück. Nur zwei Tage später der Paukenschlag und Beginn des Megxits: Harry und Meghan verkündeten auf Instagram, von ihren royalen Pflichten zurückzutreten, zwischen Kanada und Großbritannien pendeln und finanziell auf eigenen Beinen stehen zu wollen. Der Buckingham Palast reagierte verschnupft.
Am 31. März 2020 endete offiziell Herzogin Meghans und Prinz Harrys Zeit als hochrangige Mitglieder der britischen Königsfamilie. Nur wenige Tage vorher war das Paar nach Los Angeles in die Heimat der Ex-Schauspielerin gezogen, um dort sein neues Leben zu beginnen.
Harry & Meghan: Skandal-Interview mit Oprah Winfrey
Im März 2021 gehen Prinz Harry und Meghan Markle einen ungewöhnlichen Schritt: Das Paar lässt sich auf ein langes Gespräch mit Oprah Winfrey ein. In dem Interview enthüllten sie Details zum Bruch mit dem Königshaus und verraten auch, dass sie ein kleines Mädchen erwarten. Doch die düsteren Themen überwiegen. Harry und Meghan erheben große Vorwürfe gegen die Royal-Family. So heißt es zum Beispiel, dass ihr Sohn Archie aufgrund seiner Hautfarbe keinen Prinzen-Titel erhielt, der Palast Meghan die Redefreiheit nahm, sie aber nicht vor der Presse schützte und dass die Herzogin unter psychischen Problemen litt, aber keinerlei Hilfe vom Palast oder der Königsfamilie erhielt. Dieses Interview dürfte zum endgültigen Bruch geführt haben!
Geburt von Tochter Lilibet Diana
Am 6. Juni 2021 bringt Meghan Markle ihr zweites Baby zur Welt: Den Namen Lilibet 'Lili' Diana Mountbatten-Windsor widmen die stolzen Eltern Harrys verstorbener Mutter Diana und seiner Großmutter Königin Elisabeth, die von ihrer Familie liebevoll Lilibet genannt wurde.
Böse Zungen behaupteten später, dass Lili nicht die Tochter von Prinz Harry sei. Ausgerechnet Meghans eigene Schwester Samantha Grant streute diese Gerüchte. Laut ihr soll Meghan auch ihren ersten Ehemann betrogen haben und zu Beginn ihrer Beziehung mit Harry soll Meghan zweigleisig gefahren sein. Als sie ihn 2016 kennenlernte, datete sie angeblich parallel den kanadischen Nobel-Koch Cory Vitiello.
Spätestens seit dem ersten offiziellen Bild der kleinen Lili ist klar, dass an diesen Gerüchten nichts dran ist!
"Harry & Meghan" – Die Netflix-Doku
Darauf hat die ganze Welt gewartet! In den vergangenen Jahren ließen sich Harry und Meghan nicht nur von einem Kamerateam begleiten, sie nahmen sich auch immer wieder selbst auf, um der Welt eines Tages zu beweisen, was wirklich hinter den Schlossmauern passiert. Am 08. Dezember 2022 veröffentlichte der Streamingdienst Netflix die ersten drei Folgen der Doku "Harry & Meghan". Eine Woche später, am 15. Dezember, erschienen weitere Episoden.
Die Sussexes zeigten private, bisher unbekannte Aufnahmen von sich - etwa in ihrem Zuhause in Windsor, beim Hochzeitstanz oder Meghan mit Babybauch. Doch der Fokus lag darauf, warum das Leben hinter den Palastmauern für die beiden unerträglich wurde. So wird ein weiterer dramatischer Moment gezeigt, als Meghan sich die Tränen aus dem Gesicht wischt, während Harry desillusioniert den Kopf nach hinten wirft. Ein kompletter Zusammenbruch, aufgenommen von den Kameras.
Auf die Frage, warum sie die Doku machen wollen, sagt Meghan: "Wenn der Einsatz so hoch ist - macht es da nicht Sinn, die Geschichte von uns zu hören?"
Das britische Königshaus hat ausdrücklich gesagt, dass es sich nicht zu der Doku-Serie äußern wird. Allerdings ist klar, dass es Harrys Familie ganz und gar nicht gefiel, was der Herzog von Sussex alles auf den Tisch packt. Im Januar 2023 erschienen dann auch noch Harrys Memoiren "Reserve" (englischer Titel "Spare"), die das Fass für die Royals wahrscheinlich zum Überlaufen brachten.
Zur Krönung von König Charles III. am 6. Mai erschien der Royal-Aussteiger dann zwar doch, allerdings ohne Ehefrau Herzogin Meghan. Direkt nach der Zeremonie in der Westminster Abbey trat Harry dann auch schon wieder die Heimreise an.
Verwendete Quellen: BBC, Netflix, the telegraph, dailymail, Instagram