Prinz Harry & Herzogin Meghan: Netflix-Doku sorgt für Skandal
Wie erwartet sorgte die Netflix-Doku von Prinz Harry und Herzogin Meghan für einen Knall: Seit dem 8. Dezember kann die Welt in drei ersten Episoden daran teilhaben, wie die Royal-Aussteiger ihre Sicht der Dinge erzählen - und diese Schilderungen haben es in sich. Gleich zu Beginn der Doku wird klar, dass Harrys Familie darin sehr wohl eine Rolle spielen wird, denn neben den Hinweisen, dass die Zuschauer nie gezeigtes Archivmaterial zu sehen bekommen werden und die letzten Interviews mit den Sussexes im August 2022 gedreht worden sind, gibt es den vielsagenden Hinweis: "Die Royal Family weigerte sich, die Serie zu kommentieren." Eine deutliche Aussage, die Bände spricht.
Im Anschluss geht es um das romantische Kennenlernen von Prinz Harry und Herzogin Meghan über Instagram, das erste Date, bei denen der 38-Jährige zu spät kam, die erste Reise nach Afrika und wie die beiden das alles im Geheimen genossen. Doch es geht auch um die Wendung nach Bekanntwerden ihrer Beziehung, den Umgang der Royals mit der medialen Hetzjagd gegen Meghan, die Beziehung der "Suits"-Darstellerin zu Queen Elizabeth II., Prinz Philip und ihrem eigenen Vater Thomas Markle sowie Harrys Skandale in Jugendjahren und seine Trauer um Lady Diana.
Vorwürfe gegen die Royal Family
Doch obwohl Prinz Harry und vor allem Herzogin Meghan in den ersten drei Episoden der Netflix-Doku kaum ein schlechtes Wort über die Royal Family verlieren, schwingt in manch einer Aussage dennoch Kritik und Enttäuschung mit. So offenbarte der Herzog von Sussex beispielsweise, dass seine Familie nicht eingesehen habe, seine Frau vor der Presse zu schützen:
Meine Familie war damals der Ansicht, dass das was Meg durchmachen musste, alle anderen auch schon mal durchmachen mussten. Einige meinten: ‘Meine Frau musste das auch durchstehen. Warum sollte deine Freundin eine Sonderbehandlung bekommen und beschützt werden?!'"
Schockierende Schilderungen - und wahrscheinlich längst nicht die letzten, die König Charles III., Prinz William und Co. betreffen werden, denn schließlich erscheinen am 15. Dezember drei weitere Episoden. Dass die Netflix-Doku hohe Wellen schlagen wird, war abzusehen, dennoch fürchten Royal-Experten bittere Konsequenzen für Prinz Harry und seine Frau.
König Charles III.: Greift er jetzt durch?
Der Royal-Kommentator Richard Fitzwilliams offenbarte im Interview mit "The Sun", dass Harrys und Meghans Doku dazu führen könnte, dass die Königsfamilie "alle Verbindungen zu ihnen kappt". Und damit nicht genug: Der Experte ist sich außerdem sicher, dass König Charles III. die beiden besonders abstrafen wird, indem er sie von seiner Krönung am 6. Mai 2023 auslädt:
Die Frage ist, was können die Royals dagegen tun? Harry wird immer ein Prinz bleiben. Das einzige, was sie tun können, ist, sie nicht zur Krönung einzuladen und alle Verbindungen abzubrechen – ein sauberer Schnitt von den Sussexes. Im Grunde ist das alles, was sie tun können.
Fritzwilliam glaubt hingegen nicht, dass König Charles III. oder andere Mitglieder der britischen Königsfamilie sich zur Netflix-Doku äußern werden: "Es liegt nicht im Interesse der königlichen Familie, sich zu äußern, es sei denn unter den extremsten Umständen. Es wäre ein internationaler Zirkus. Es ist eine No-Win-Situation für die königliche Familie." Doch ganz zerschnitten ist das Tischtuch allem Anschein nach noch nicht, wenn es nach dem Royal-Experten geht: "Es können sich noch Chancen ergeben. Wir müssen sehen." Ob das stimmt? Schließlich erscheint im Januar auch noch Harrys Biografie "Sprare" ...
Verwendete Quellen: Netflix-Doku "Harry & Meghan", The Sun, DailyMail