Königin Máximas Leben kommt auf die große Leinwand
Das Leben von Königin Máxima (52) verlief mehr als turbulent. Als Tochter von Jorge Zorreguieta (†89) – Landwirtschaftsminister unter "Militärsdiktator" Junta-General Videla – wuchs die Argentinierin zwar wohlbehütet und im guten Hause auf. Ausgerechnet nach ihrem Studium legte die Karriere ihres mittlerweile verstorbenen Papas ihr Steine in den Weg, als Máxima im Jahr 1999 ihren Gatten König Willem-Alexander (56) in New York kennenlernte. Das Paar wollte bereits drei Jahre nach ihrer stürmischen Beziehung heiraten. Vorher musste die dreifache Mutter jedoch die ein oder andere Hürde überwinden.
Wie sie das schaffte und wie ihr Leben bis dahin genau aussah, soll jetzt die sechsteilige Serie "Máxima" aufgreifen. Über diese Chance soll vor allem die Argentinierin Delfina Chaves (27) begeistert sein, denn sie darf die 52-Jährige spielen. Was die Seifenoperndarstellerin alles auf dem Kasten hat, können die Fans des niederländischen Königshauses ab dem nächsten Jahr auf RTL sehen.
Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst, eine reelle Person zu spielen. Ich wollte sie jedoch nicht imitieren, sondern ihren Charakter hervorheben, mit all den Herausforderungen, die sie zu meistern hatte,
teilte die 27-Jährige jetzt in einem Interview mit "Bild" mit.
Nach Seifenopern, Telenovelas & Co.: Große Ehre für Delfina Chaves
Gedreht wurde bisher in Sevilla und New York und soll die Königin von ihrem Kennenlernen mit dem niederländischen Thronfolger – gespielt von dem Martijn Lakemeier (30) – bis hin zu ihrer Krönung im Jahr 2013 zeigen.
Diese Rolle ist für mich eine unglaubliche Chance, Maxima zu ehren. Ich möchte zeigen, wie sie kämpft, wie sie weint, wie sie lacht und wie sehr wir mitfühlen können,
stellte die junge Schauspielerin weiter klar. Wie gut sich eine Serie über die Mitglieder der königlichen Familie macht, zeigte in jüngster Vergangenheit bereits "The Crown". Bei den Royals selbst, wie beispielsweise Prinz William (41) kam die Darstellung und Produktion von Netflix eher schlecht an. Was Máxima davon hält, dass ihr Leben schon bald auf der großen Leinwand zu sehen sein wird, ist nicht bekannt, denn scheinbar haben die Schauspieler noch keinen Kontakt zu ihr aufbauen können.
Wir hatten bisher noch keinen Kontakt zum Königshof. Ich würde die Königin sehr gerne treffen. Aber sie muss sich natürlich an ein gewisses Protokoll halten und das respektiere ich,
so Delfina Chaves. Immerhin soll die Monarchin nicht ganz von dem Projekt abgeneigt sein – schließlich gab sie der Autorin Marcia Luyten ihr Einverständnis zum Buch der Produktion "Máxima Zorreguieta: Madre Patria". Bleibt also zu hoffen, dass sie dem Film am Ende genauso positiv gegenübersteht.
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