Marius Borg Høiby: Jetzt packen seine Ex-Freundinnen aus
Sie schwiegen lange. Vielleicht aus Liebe. Vielleicht aus Scham. Doch dann löste sich ihre Zunge. Juliane Snekkestad (29) und Nora Haukland (27) haben eine Gemeinsamkeit: Sie waren mit Marius Borg Høiby (27) liiert. Die Beziehungen scheiterten – ohne eine öffentliche Abrechnung. Doch als Juliane und Nora erfuhren, dass ihr Ex am 4. August eine Frau misshandelt hatte, erkannten sie sich selbst in der Betroffenen wieder. Und sie beschlossen, endlich auszupacken…
Jeden Tag folgt eine neue Enthüllung Der Strudel der Affäre dreht sich immer schneller. Der Abgrund öffnete sich erstmals am 4. August: Marius wird verhaftet. Er soll eine Frau in einer Osloer Wohnung seelisch und körperlich misshandelt haben. Zehn Tage später räumt der Sohn von Prinzessin Mette-Marit (51) die Vorwürfe in einem öffentlichen Statement ein. Er habe unter dem Einfluss von Alkohol und Koks gehandelt. Marius bittet um Vergebung.
Mette-Marit & Haakon: Was haben sie gewusst - und wann haben sie es gewusst?
Das aber reicht Nora und Juliane nicht. Sie treten mit ihren Geschichten an die Öffentlichkeit – berichten von körperlichen und seelischen Grausamkeiten ihres Verflossenen. „Es gab Streit und Lügen“, erinnert sich Nora. Julianes Mutter Nina wird der britischen „Daily Mail“ gegenüber deutlicher: Marius sei ein „Frauenschläger“.
Es scheint, als sei ein Damm gebrochen. Fast täglich folgen neue Enthüllungen. Das norwegische „Dagbladet“ meldet, dass Marius mit zwielichtigen Gestalten Umgang pflege. Er bewege sich im Dunstkreis von Drogendealern, Geldwäschern und kriminellen Rockern. Mette-Marit und ihr Mann, Kronprinz Haakon (51), können sich dem Sog des Strudels nicht entziehen. Sie müssen sich der Frage stellen: Was haben sie gewusst – und wann haben sie es gewusst? Wenn sie keine befriedigende Antwort geben, werden wir bald vielleicht ein neues Opfer beklagen müssen: die norwegische Monarchie.
Dieser Artikel erschien zuerst in der Print-Ausgabe der "7 Tage".