Herzogin Meghan & Kate: Also doch! Die bittere Wahrheit über den Zoff um Charlotte

Es steht Aussage gegen Aussage. Wer sagt die Wahrheit, wer lügt? Kaum eine Episode im britischen Königshaus bietet mehr Zündstoff und Drama als das "Strumpfhosen-Gate". Nun ist dem Drama, das sich im Jahr 2018 ereignete, ein weiteres Kapitel hinzugefügt worden. 

Vor Meghans und Harrys Hochzeit nahm das Strumpfhosen-Gate seinen Lauf

Wer hat hier wen zum Weinen gebracht? Diese Frage beschäftigt die Briten und Royal-Fans seit Jahren. 

Seinen Anfang nahm das Drama 2018, bei der Anprobe der Blumenmädchen vor Meghans und Harrys Märchenhochzeit. Der Grund für den royalen Zwist der Schwägerinnen in Spe: Meghan wollte Berichten zufolge nicht, dass die Blumenmädchen Strumpfhosen tragen. Kate, deren Tochter Charlotte ebenfalls unter den Blumenmädchen sein sollte, war dieser Punkt allerdings wichtig. Die Herzogin von Cambridge wies Meghan darauf hin, dass das königliche Protokoll Strumpfhosen vorsieht

Herzogin Meghan & Kate: Was passierte wirklich?

Die Version, die zunächst durch den Blätterwald rauschte, lautete: Meghan habe Kate während der Auseinandersetzung zum Weinen gebracht. Die Folge: Meghans Bild in der Öffentlichkeit rutschte derart ins Negative, dass eine grenzwertige Berichterstattung über die "Suits"-Darstellerin in der britischen Boulevard-Presse an Fahrt aufnahm.

Meghan erzählt eine ganz andere Version: SIE wurde zum Weinen gebracht

Eine überraschende Wende nahm die Geschichte im vergangenen Jahr. Im viel diskutierten Interview von Harry und Meghan mit Oprah Winfrey brachte Meghan nicht nur Rassismus-Beschuldigungen gegen den Palast vor, sie schilderte auch eine komplett andere Version von "Crygate", wie die Geschichte in der Presse außerdem genannt wurde. Nicht sie habe Kate zum Weinen gebracht, sondern anders herum!

Ein paar Tage vor der Hochzeit war sie über etwas verärgert - ja, über die Blumenmädchenkleider - und sie brachte mich zum Weinen und es verletzte meine Gefühle wirklich sehr,

sagte Meghan damals der Talkmasterin. Im Hinblick auf die angespannte Situation mit ihrem Vater Thomas Markle hätte sich Meghan nach eigener Aussage mehr Unterstützung von ihrer Schwägerin gewünscht. Stattdessen soll das Gegenteil der Fall gewesen sein. Allerdings wollte sie nicht mehr Details über den Vorfall schildern: "Kate ist eine gute Person. Sie hat sich entschuldigt und ich habe ihr verziehen."

Ein Affront für Williams Ehefrau, denn Kate hatte keine Chance, zur Retourkutsche der Sussexes Stellung zu beziehen: Die Royals dürfen sich zu Gerüchten üblicherweise nicht in der Öffentlichkeit äußern. Meghan aber inzwischen sehr wohl. 

Nun zwitscherten allerdings die Spatzen des Kensington Palastes von den Dächern, dass Catherine innerlich gekocht haben soll, dass ihre Schwägerin ihre Version der Geschichte mit der Weltöffentlichkeit teilte. Das Verhältnis gilt seither als zerrüttet.

Tom Bower: Deswegen musste Kate weinen

Kates Version wird nun von Tom Bower in dessen gerade erschienenes Enthüllungsbuch "Revenge: Meghan, Harry und der Krieg der Windsors“ gestützt, aus dem die "Daily Mail" ausführlich zitiert. Der behauptet: Meghan habe Kate sehr wohl zu Weinen gebracht, und nicht anders herum. 

Der Investigativ-Journalist nennt zudem Details der Auseinandersetzung, die bisher unbekannt waren. So soll nicht nur die Strumpfhosen-Debatte Williams Frau zum Weinen gebracht haben. In dem Konflikt ging es auch um das Kleidchen von Charlotte, das nach Meinung ihrer Mutter nicht nur zu kurz gewesen sei, sondern generell nicht gepasst habe. Doch Meghan sei stur geblieben und habe alles entscheiden wollen. Zudem soll sie Kates Tochter mit ihrem Patenkind Ivy Mulroney verglichen haben - wobei Charlotte schlechter weggekommen sei als Ivy. 

Herzogin Kate und Prinzessin Charlotte bei der Hochzeit von Prinz Harry und Herzogin Meghan
© Getty Images

Meghan setzte sich durch

Kate, die gerade erst ihr drittes Kind Louis zur Welt gebracht hatte, sei so müde und erschöpft gewesen, dass sie klein beigab - und in Tränen ausbrach.  

Nun kennen wir das Ende der Geschichte: Charlotte und die anderen Blumenmädchen trugen bei Meghans und Harrys Hochzeit KEINE Strumpfhosen - und Kate machte gute Miene zum bösen Spiel. Was wirklich in ihr vorging, bleibt hinter den Palastmauern verborgen. 

Verwendete Quellen: Daily Mail, "Revenge: Meghan, Harry und der Krieg der Windsors“