- Meghan Markle und Prinz Harry haben sich in den USA ein neues Leben aufgebaut - ohne die Royals.
- Besonders mit Herzogin Camilla sollen die Sussexes nie wirklich klargekommen sein.
- Nun scheint sich der Streit erneut zuzuspitzen.
Meghan Markle: Neuer Familienstreit?
Meghan Markle und die britischen Royals - so ganz gepasst hat das wohl nie. Während ihrer Zeit am Königshof hatte Meghan den Ruf, Angestellte schlecht behandelt zu haben. Die Herzogin von Sussex wehrte sich später gegen die Vorwürfe und teilte ihrerseits heftig gegen die Königsfamilie aus: Man hätte ihr nicht geholfen, als sie Selbstmordgedanken gehabt habe und ein Mitglied der Royals habe eine rassistische Bemerkung über ihren Sohn Archie gemacht.
Und auch in der Beziehung zu ihrer Schwägerin Herzogin Kate sei so einiges anders abgelaufen, als es öffentlich dargestellt wurde. Die Queen sah sich sogar zu einem ihrer seltenen Statements genötigt und wies darauf hin, dass "manche Erinnerungen voneinander abweichen" könnten. Nun scheint es so, als sei eine neue Runde im Streit zwischen den Sussexes und dem Rest der Familie eröffnet - doch diesmal sind nicht Herzogin Kate oder Harrys Vater Prinz Charles der Grund dafür.
Die Royals sind in Sorge
Nach wie vor sind Harrys und Meghans aufstrebende Pläne ein großes Thema im Königshaus. Während aus ihren Millionendeals mit Netflix und Spotify bisher wohl noch nichts entstanden ist, das den Royals schaden könnte, sieht es mit einem anderen Großprojekt ganz anders aus. Nach wie vor soll Harry an seinen Memoiren schreiben und was er dabei enthüllen könnte, davor sollen selbst die Senior-Royals zittern.
Harrys Vater Prinz Charles, dem der Herzog von Sussex bereits in diversen Interviews heftige Vorwürfe machte, könnte es dabei besonders hart treffen. Doch auch seine Frau Camilla soll große Angst vor Harrys Buch haben. Denn dass Harry und sie nie sonderlich gut miteinander klarkamen, ist bekannt. Doch auch Camillas Beziehung zu Meghan gilt als schwierig - um es vorsichtig zu formulieren.
"Camilla war misstrauisch"
Tom Bower, der gerade an einem Enthüllungsbuch über Meghan arbeitet, weiß, dass die Herzogin von Cornwall Meghan wohl noch nie wirklich leiden konnte. "Camilla war von Beginn an misstrauisch gegenüber der Abenteurerin aus Los Angeles. Sie fand es nur schwer vorstellbar, dass Meghan ihre Karriere und ihre Unabhängigkeit aufgeben würde, um still als Team Player der Monarchie zu dienen", sagte er gegenüber der "Sun".
Wie wir heute wissen, lag Camilla mit ihrer Vorahnung nicht wirklich falsch, denn viele Experten geben vor allem Meghan die Schuld für Harrys Bruch mit seiner Familie. Doch obwohl Camilla sich mit öffentlichen Äußerungen zu dem Thema stets zurückgehalten hat, soll sie eine ganz klare Meinung über die Frau von Prinz Harry gehabt haben, erklärt Bower. "Camilla ist diejenige, die Meghan ‚das Biest‘ genannt hat - die selbst gewählte Unruhestifterin, deren Eskapaden immer in Tränen enden."
Eine klare Haltung, die vielleicht zur Eskalation beigetragen hat?
Meghans Schweigen ist ein Statement
Denn Tom Bower ist sich sicher: Der Streit zwischen den Sussexes und der Königsfamilie hat inzwischen ein neues Level erreicht. Seiner Meinung nach gibt es dafür vor allem einen Beweis: Als die Queen kürzlich verkündete, dass Camilla "Queen Consort" werden würde, wenn Charles den Thron besteigt, hüllten sich Harry und Meghan, die sonst gerne zu Themen, die sie für wichtig halten, lange Kommentare auf der Website ihrer Archewell-Stiftung abgeben, in Schweigen. Für Bower sagt dieses Schweigen mehr als 1000 Worte.
Denn Bower geht davon aus, dass nicht nur Camilla Meghan nicht leiden konnte, sondern dass diese Abneigung durchaus auf Gegenseitigkeit beruht. Falls das stimmt, wäre es durchaus denkbar, dass Meghan und auch Harry nun die Gelegenheit genutzt haben, um der ganzen Welt deutlich zu machen, was sie von einer möglichen "Queen Consort"-Camilla halten. Für Entspannung im royalen Dauer-Zoff sorgt das mit Sicherheit nicht.
Verwendete Quelle: The Royal Observer