- Mette-Marit von Norwegens Stiefbruder kam 2011 beim rechtsextremen Terror-Anschlag von Oslo und Utöya ums Leben.
- Der Attentäter Anders Behring Breivik wurde 2012 zu 21 Jahren Haft verurteilt.
- Nun steht eine Überprüfung des Urteils an.
Mette-Marit von Norwegen: Schreckliche Erinnerungen
Mette-Marit von Norwegen wollte gerade wohl eigentlich unbeschwert die Zeit mit ihrer Familie genießen. Immerhin wird ihre älteste Tochter Ingrid Alexandra am 21. Januar 18 Jahre alt, ein großer Grund zur Freude für Prinzessin Mette-Marit, Prinz Haakon und die anderen Royals. Doch mitten in die Geburtstagsvorbereitung der Prinzessin platzt eine Nachricht, die für Mette-Marit ein absoluter Schock sein dürfte. Wird die Kronprinzessin schon bald wieder schmerzhaft an ein furchtbares Erlebnis aus der Vergangenheit erinnert, das sie wohl am liebsten für immer vergessen würde?
Mette-Marit von Norwegen: Neuer Schicksalsschlag?
Fest steht: Mette-Marit hat in der Vergangenheit schon einige schlimme Schicksalsschläge hinnehmen und Widerstände überwinden müssen. Vor einiger Zeit sorgte ihr ältester Sohn Marius, der aus einer früheren Beziehung der Prinzessin stand, für Schlagzeilen, weil seine Freundin Juliane Snekkestad sich zu freizügig auf Instagram präsentierte. Mette-Marit steht zwar voll und ganz hinter ihrem Sohn, doch die ständige Kritik an seiner Beziehung dürfte für sie alles andere als leicht zu ertragen sein.
Und dann ist da noch die ständige Angst wegen der Corona-Pandemie. Wegen ihrer chronischen Lungenfibrose muss Mette-Marit nicht nur ohnehin mehr auf ihre Kräfte achten als andere, sie zählt aller Wahrscheinlichkeit nach auch zu den Risikopatienten. Zu wissen, dass eine Infektion mit dem Virus für sie wahrscheinlich schlimmer verlaufen würde als für alle anderen, war für sie, ihren Mann und die Kinder in den letzten beiden Jahren wohl auch alles andere als einfach auszuhalten. Und nun scheint es, als komme auf die Prinzessin erneut eine schwere Zeit zu.
Mette-Marit von Norwegen: Kommt der Mörder ihres Stiefbruders frei?
Denn gerade wurde bekannt, dass Anders Behring Breivik einen Antrag auf Hafterlass gestellt hat. Der Terrorist hatte am 22. Juli 2011 einen Anschlag in Oslo und auf der Insel Utøya verübt und dabei insgesamt 77 Menschen getötet - darunter auch den Polizisten Trond Berntsen, Mette-Marits Stiefbruder. Beim Gedenken zum zehnten Jahrestag des Anschlags im Sommer in Oslo zeigte Mette-Marit sich bereits extrem emotional und bewies damit, dass ihr das Thema immer noch sehr nahe geht. Wie muss es da nun für sie sein zu hören, dass der Mörder ihres Bruders demnächst freigelassen werden könnte?
Am 18. Januar wird es eine Gerichtsverhandlung geben, in der entschieden werden soll, ob Anders Behring Breivik frei kommt. Rechtlich wäre das möglich, denn obwohl er zu 21 Jahren Gefängnis verurteilt wurde, kann er nach zehn Jahren einen ersten Antrag auf Hafterlass stellen. Das hat Breivik auch schon probiert, bereits im vergangenen Jahr wurde sein Gesuch aber abgelehnt. Und auch diesmal stehen die Chancen für ihn wohl nicht allzu gut. Denn wie die "Bild" berichtet, meint Staatsanwältin Hulda Karlsdottir:
Für Mette-Marit wäre es sicher eine absolute Horrorvorstellung zu wissen, dass der Mann, der ihren Stiefbruder so kaltblütig ermordet hat, wieder auf freiem Fuß ist. Ob es wirklich dazu kommt, bleibt abzuwarten.
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