Prinz Andrew: Neuer Eklat
Prinz Andrew bereitet den Royals weiter Kopfzerbrechen. Eigentlich hätte er sich, nachdem seine Verwicklungen rund um den Jeffrey-Epstein-Skandal bekannt wurden, zurückziehen sollen. Die Klage von Virginia Giuffre konnte der Sohn der Queen nur abwenden, in dem er eine nicht genau bekannte Geldsumme an die Amerikanerin zahlte. Als die Zivilklage bekannt wurde, zog die Queen endgültig Konsequenzen: Sie entzog Andrew all seine Ehrentitel. Doch damit scheint der Herzog von York alles andere als einverstanden zu sein. Im Gegenteil. Nun verblüfft er mit einer Provokation, die nicht nur seine Kritiker ratlos zurücklassen dürfte.
"Befleckt den Ruf der Einheit!"
Denn wie die "Sun" berichtet, wurde Andrew nun bei etwas Ungeheuerlichem beobachtet. Der Herzog von York soll bei einem Reitausflug seine Grenadier-Guards-Uniform getragen haben. Andrew war lange Offizier des Regiments, auch, wenn er dort nie diente und den Titel ehrenhalber verliehen bekam.
Im Zuge der Entscheidung der Queen, ihm alle Titel abzuerkennen, verlor er allerdings auch seinen Rang dort. Dass er sich nun trotzdem in der Uniform zeigt, bringt andere Soldaten in Rage. Denn ein Insider ist sich sicher: Andrew weiß ganz genau, wann und wo Fotografen auf ihn warten, die Fotos von ihm in dieser Uniform machen.
Gegenüber der "Sun" meldete sich Julian Perreira zu Wort, der selbst drei Mal in Afghanistan gedient hat. "Es ist absolut unangemessen, dass er die Uniform immer noch trägt", findet der Ex-Soldat. Er rechnet heftig mit dem Sohn der Queen ab.
Er hat nie bei den Grenadier Guards gedient, es war nur ein Zeremonientitel, also hat er kein Recht, diese königlichen Insignien weiter zu tragen.
Perreira ist der Meinung, dass Andrews Verhalten absolut untragbar sei.
Er wurde gebeten zu gehen und seinen Titel abzugeben. Er befleckt den Ruf der Einheit weiter!
Eine knallharte Abrechnung mit dem in Ungnade gefallenen Sohn der Queen.
Kalkulierte Provokation?
Doch was steckt wirklich hinter Andrews merkwürdigem Verhalten? Will der Sohn der Queen einfach provozieren? Oder hängt er so sehr an seinem Titel, seiner Uniform, dem Prestige, das damit einhergeht, dass er einfach nicht loslassen kann?
Fakt ist: Auch die Queen ist gegenüber ihrem angeblichen Lieblingssohn alles andere als konsequent. Beim Gedenkgottesdienst für Prinz Philip im April ließ sie sich ausgerechnet von Prinz Andrew zu ihrem Platz in der Kirche begleiten und sorgte damit auch bei den Thronfolgern Charles und William für jede Menge Unmut. Die sollen nach wie vor der Meinung sein, dass Andrew am besten nie wieder öffentlich auftritt.
Mit solchen Aktionen wie dem neuerlichen Eklat rund um seine Uniform dürfte Andrew keinesfalls dazu beitragen, dass sich die Meinung seiner Familie über ihn noch einmal signifikant verbessert.
Verwendete Quelle: The Sun