Prinz Harry & Herzogin Meghan: "Sie müssen gestoppt werden"

Prinz Harry & Herzogin Meghan: "Sie müssen gestoppt werden"

Die angekündigte Kolumbien-Reise von Prinz Harry und Herzogin Meghan sorgt für Kopfschütteln in Harrys Heimat. Warum ist Großbritannien "zu gefährlich" für die Sussexes, doch eins der gefährlichsten Länder der Welt nicht? 

Prinz Harry & Herzogin Meghan: Am Donnerstag reisen sie nach Kolumbien 

Vergangenen Freitag wurde bekannt gegeben, dass Prinz Harry (39) und Herzogin Meghan (43) ab kommendem Donnerstag (15. August) Kolumbien besuchen werden, nachdem die Vizepräsidentin des lateinamerikanischen Landes, Francia Marquez, eine offizielle Einladung ausgesprochen hatte. Die Royals werden an Aktivitäten zum Thema "Cybermobbing, Online-Ausbeutung und die Auswirkungen dieser Bedrohungen auf die psychische Gesundheit" teilnehmen und dabei die Hauptstadt Bogota sowie die Regionen Cartagena und Cali besuchen.

Berater der britischen Regierung und des Königshauses würden sicher von so einem Besuch abraten, doch steht Harry nicht mehr unter der Obhut des Hofes und des Außenministeriums. Die britische Presse fragt sich nun: Warum gerade Kolumbien? Ein sehr gefährliches Land voller politischer Unruhen. Dass Kolumbien sich mit den Sussexes schmücken und den Tourismus ankurbeln will, scheint offensichtlich, doch warum machen Harry und Meghan das mit?

Ehemaliger Sicherheitsberater fassungslos, aber: "Nichts erstaunt mit bei den Sussexes"

Ein ehemaliger königlicher Schutzbeamter, der jahrelang für die Sicherheit der Royals sorgte, äußerte seine Bedenken gegenüber der "Daily Mail": 

Sie haben sich entschieden, eines, wenn nicht sogar das gefährlichste Land der Welt zu besuchen, 

schob allerdings resigniert nach: "Aber nichts erstaunt mich bei den Sussexes in diesen Tagen".

Einigen Berichten zufolge gehört Kolumbien zu den 25 gefährlichsten Ländern der Welt. Das US-Außenministerium rät Amerikanern, "Reisen aufgrund von Kriminalität und Terrorismus zu überdenken". Doch während die Sussexes offenbar keine Bedenken haben, in ein Land zu reisen, in dem die Gefahr von Terrorismus, bewaffneten Angriffen und Entführungen hoch ist, scheinen sie weitaus mehr davor zurückzuschrecken, einen Fuß in das Vereinigte Königreich zu setzen.

In einem Interview für eine britische Doku, die vergangene Woche ausgestrahlt wurde, erklärte Prinz Harry, das Vereinigte Königreich sei "immer noch gefährlich". Denn: "Alles, was es braucht, ist ein einsamer Akteur, eine Person, die dieses Zeug liest, um nach dem zu handeln, was sie gelesen hat", sagte Harry und bezog sich dabei auf seine Meinung zu einigen Zeitungsberichten über die Herzogin von Sussex. "Und ob es nun ein Messer oder Säure ist, was auch immer es ist, und das sind Dinge, die mich wirklich beunruhigen. Das ist einer der Gründe, warum ich meine Frau nicht in dieses Land zurückbringen werde". Der Herzog ist schon mehrmals nach Großbritannien gereist, aber Meghan hat seit dem Tod von Königin Elizabeth II. keinen Fuß mehr ins Königreich gesetzt. 

"Sie sollten gestoppt werden"

Auch Piers Morgan - bekannter Moderator, Autor sowie Harry-und-Meghan-Chefhater - reagierte auf die Kolumbien-Reise mit heftiger Kritik. Der Grund: Die Sussexes und Harry seien "heutzutage keine echten Royals mehr". In seiner Kolumne der Boulevard-Zeitung "The Sun" ätzte er: „Sie erfüllen für die Institution, die ihnen ihre Titel verliehen hat, keinerlei tatsächliche Aufgaben – sie füllen in Amerika lediglich ihre Taschen mit Geld, indem sie in den Medien ständig ihre Familien und die Monarchie schlechtmachen. Was also gibt ihnen das Recht, auf quasi-offiziellen Besuchen durch die Welt zu stolzieren und sich als richtige Mitglieder des Königshauses auszugeben? Daran ist so vieles falsch“, so Morgan.

Auch er verweist auf die Widersprüchlichkeit der Sicherheitsbedenken. Zum anderen finde er es falsch, eine kolumbianische Regierung zu unterstützen, die „seit ihrem Machtantritt von Skandalen heimgesucht“ werde. „Sie sollten gestoppt werden“, so die drastische Forderung Morgans.

Differenzen wegen Kolumbien-Reise: Stabschef der Sussexes hat gekündigt

Tatsächlich hat nur wenige Tage vor der geplanten Reise nach Kolumbien der Stabschef der Sussexes die Reißleine gezogen. Völlig überraschend hat Josh Kettler nach nur wenigen Monaten bei Harry und Meghan gekündigt. Man hatte erwartet, dass er das Paar auch nach Kolumbien begleiten würde. Was ist passiert? Hatte er von der Reise in das gefährliche südamerikanische Land abgeraten, oder kam er mit Harry und Meghan nicht zurecht? Kettler ist einer von vielen Angestellten, die bereits bei dem skandalträchtigen Paar gekündigt hat. 

Verwendete Quellen: Daily Telegraph, DailyMail, The Sun