- Prinz Harry will seine Memoiren schreiben.
- Einen genauen Erscheinungstermin für das Buch gibt es noch nicht.
- Ein Experte gibt nun seine Einschätzung dazu ab.
Prinz Harry: Neue Details zu seinen Memoiren
Prinz Harry hat es seiner Familie in letzter Zeit alles andere als einfach gemacht. Seine Flucht in die USA, die krassen Vorwürfe im Interview mit Oprah Winfrey oder seit Neuestem seine Klage gegen das britische Innenministerium - Beispiele, die zeigen, wie viel zwischen Harry und den Royals wirklich im Argen liegt. Dass sich nicht alle Behauptungen, die er und Meghan Markle im Oprahinterview gemacht haben, als wahr erwiesen, scheint den Herzog von Sussex dabei eher wenig zu stören. Schon damals lautete die Devise, dass Meghan und er "ihre Wahrheit" erzählen wollen würden, eine Mission, auf der sich zumindest Harry wohl immer noch befindet. Der nächste Schritt dazu hätten eigentlich seine Memoiren sein sollen. Doch nun gibt es eine überraschende neue Entwicklung.
Omid Scobie packt aus
Im Podcast "Royally Obsessed" meldet sich nun kein geringerer als Omid Scobie zu Wort. Der Co-Autor von "Finding Freedom" gilt bei den Gegnern der Sussexes schon lange als eine Art inoffizieller Sprecher des Paares, da er häufig über Insiderinformationen zu verfügen scheint, die eigentlich nur aus Harrys und Meghans engstem Umfeld kommen können. Die Tatsache, dass es inzwischen Beweise dafür gibt, dass Harry einst seinen Sprecher Jason Knauf anwies, Omid Scobie mit Informationen für das Buch zu versorgen, spricht ebenfalls dafür. In "Royally Obsessed" gab Omid Scobie nun einen überraschenden Einblick in Harrys Memoiren: "Natürlich ist seine Geschichte so viel mehr als ein paar Jahre in seinem Leben als Herzog von Sussex. Ich denke, dieser große Moment, der wird nicht passieren." Also doch nicht die große Abrechnung mit Prinz Charles, Herzogin Camilla, Prinz William und Herzogin Kate, auf die viele gewartet haben? Omid Scobie hat seine ganz eigene Meinung zu dem Thema.
Worum geht es in Harrys Buch wirklich?
Eigentlich waren sich Beobachter einig: Harry muss dem Verlag Penguin-Randomhouse einige ganz besondere Informationen in seiner Biografie versprochen haben. Immerhin ist über sein Leben ohnehin schon einiges bekannt und Harry muss den Lesern ja einen Grund geben, sein Buch trotzdem zu kaufen. Doch Omid Scobie meint: "Ich glaube, so sehr die Presse auch will, dass das ein Abrechnungsbuch wird, eine Attacke auf die Institution geht es ihm mehr um seine Geschichte." Doch schon beim Interview mit Oprah Winfrey zeigte sich, dass die Art, wie Harry und auch Meghan Dinge wahrnehmen, nicht immer unbedingt mit der ihrer Mitmenschen übereinstimmen muss. Oder, um es mit den Worten der Queen zu sagen: "Manche Erinnerungen können voneinander abweichen."
Viele gehen deshalb davon aus, dass Harry Dinge über seine Familie enthüllen wird, die bis jetzt unter Verschluss geblieben sind. Doch diesen Hoffnungen erteilt Omid Scobie eine halbe Absage. "Harry gibt sich wirklich alle Mühe, um sicherzustellen, dass es kein Material darin geben wird, das als negativ für die Queen oder ihre Regentschaft angesehen werden könnte." Dass Harry vor allem versucht, seine Großmutter Queen Elizabeth II. zu beschützen, war schon in seinem Verhalten nach dem Oprah-Interview aufgefallen. Nur: Für den Rest seiner Familie scheint das nicht zu gelten. Gut möglich also, dass sich andere Royals trotzdem auf eine heftige Abrechnung des Herzogs von Sussex mit ihnen einstellen müssen.
Verwendete Quelle: Page Six