- Prinz Harry verklagt aktuell das britische Innenministerium.
- Der Grund: Er verlangt bei Besuchen in Großbritannien Polizeischutz.
- Neue Dokumente schüren nun Zweifel an seiner Version der Geschichte, die er der Öffentlichkeit bisher erzählt hat.
Prinz Harry: Verblüffende Wende
Prinz Harry gönnt dem Königshaus einfach keine Ruhe. Während die Royals ohnehin vor seiner Biographie zittern, die aller Wahrscheinlichkeit nach noch in diesem Jahr erscheinen soll, sorgt Harry für den nächsten großen Zoff. Momentan streitet er sich mit dem britischen Innenministerium vor Gericht. Der Grund: Er will erreichen, dass ihm und seiner Familie bei Besuchen in Großbritannien Polizeischutz zusteht.
Das Recht darauf hat Harry eigentlich als Teil des Deals verloren, der Meghan und ihn von ihren Pflichten als arbeitende Mitglieder der Königsfamilie befreit. Doch Harry will das so nun nicht mehr akzeptieren und droht nun angeblich sogar damit, nie wieder nach Großbritannien zurückzukehren, wenn er den von ihm geforderten Schutz nicht erhält. Nun sollen neue Dokumente aufgetaucht sein, die all das in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen.
Gefährliche Ausnahmeregelung für den Prinzen?
Ein zentraler Punkt im Streit zwischen Harry und dem Innenministerium lautet: Wer würde für die Kosten aufkommen, wenn Harry, Meghan und ihre Kinder bei jedem Besuch in Harrys alter Heimat Polizeischutz erhalten? Sprecher der Sussexes betonten immer wieder, dass Harry angeboten habe, die Einsätze selbst zu bezahlen. Das rief vor einiger Zeit bereits Kritiker auf den Plan.
Die befürchteten, Harry könnte so einen beispielhaften Fall schaffen, der es in Zukunft sämtlichen Promis erlaubt, die Polizei für ihre Zwecke zu engagieren, wenn sie sie nur gut genug bezahlen. Doch neue Enthüllungen lassen nun ganz allgemein Zweifel daranaufkommen, wie ernst Harrys Angebot, die Kosten für die Polizeieinsätze zu übernehmen, wirklich gemeint war. Hat der Herzog von Sussex etwa alle belogen und versucht nun auch noch mit allen Mitteln zu verhindern, dass er auffliegt?
Hat Harry alle belogen?
Die "Mail on Sunday" behauptet nun, genau das beweisen zu können. Wie das Blatt berichtet, versucht Harry gerade um jeden Preis zu verhindern, dass gewisse Dokumente und Zeugenaussagen aus dem Verfahren an die Öffentlichkeit gelangen. Das Innenministerium dagegen findet, dass die Öffentlichkeit ein Recht darauf hat, auch Details zu erfahren, die Harry wohl lieber unter Verschluss halten würde. "Es muss einen hinreichend guten Grund im allgemeinen öffentlichen Interesse geben, um die Abweichung von der öffentlichen Gerichtsbarkeit zu rechtfertigen, die solche eine Anordnung mit sich bringt", so das Innenministerium. Das Ende vom Lied: Harry und das Ministerium einigten sich darauf, dass zumindest ein Teil der Dokumente öffentlich gemacht werden darf.
Doch was ist Harry so wichtig, dass er auf keinen Fall will, dass die Öffentlichkeit davon erfährt? Laut dem Bericht handelt es sich bei den Dokumenten um Akten, die belegen, dass Harrys großzügiges Angebot, selbst für seine Sicherheitskosten aufzukommen, gar nicht von Anfang an im Raum stand. In den ersten Briefen, die Harry an das Innenministerium schrieb, soll er mit keinem Wort erwähnt haben, dass er bereit sei, selbst dafür zu zahlen.
Die Vermutung, dass Harry einfach stillschweigend davon ausging, dass der Staat die Kosten für seine Sicherheit übernehmen würde, steht nun also im Raum. Das passt natürlich überhaupt nicht in Harrys Erzählung, wonach sein großherziges Angebot von der Politik eiskalt abgelehnt worden sein. Gut möglich also, dass Harry durchaus ein großes Interesse daran hatte, dass das nicht öffentlich bekannt wird. Dafür ist es nun jedenfalls zu spät. Wie der Rechtsstreit von Harry und dem Ministerium ausgeht, wird sich erst in Zukunft zeigen. Harrys bei seinem Volk ohnehin eher schlechtes Image dürfte die ganze Sache jedenfalls nicht verbessern - im Gegenteil …
Verwendete Quelle: Bunte